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Heute im TV: Richtig guter Superheldenfilm, der im Kino scheiterte

Kommerziell war dieser Blockbuster kein Erfolg.
Kommerziell war dieser Blockbuster kein Erfolg.Bild: Warner Bros.
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Heute im TV: Richtig guter Superhelden-Blockbuster, der im Kino unterging

In den letzten Jahren haben sich Kino-Flops unter den Superhelden-Filmen gehäuft. Auch diese Produktion traf es ziemlich hart. Heute Abend läuft der Film im TV.
05.09.2025, 05:2705.09.2025, 05:27
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Harley Quinn hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt – von der verrückten Sidekick-Figur an der Seite des Jokers bis hin zur eigenständigen Antiheldin, die ihr eigenes Team anführt.

Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg war der Film "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn", der heute im TV läuft.

Handlung von "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn"

Nach der explosiven Trennung vom Joker steht Harley Quinn plötzlich allein in Gotham – ohne Schutz, aber mit einer Menge Feinden.

Als sie zufällig in die Machenschaften des narzisstischen Gangsters Roman Sionis alias Black Mask gerät, kreuzen sich ihre Wege mit drei anderen Frauen: der rachsüchtigen Huntress, der toughen Polizistin Renee Montoya und der mysteriösen Sängerin Black Canary.

Gemeinsam müssen sie ein junges Mädchen beschützen. Dabei stellen sie fest, dass sie als Team weit mehr sind als Einzelkämpferinnen.

"Birds of Prey" ist unterschätzt

Margot Robbie, die in "Suicide Squad" das erste Mal als Harley Quinn auftrat, legte mit "Birds of Prey" ihre bislang vielschichtigste Interpretation der Rolle hin. Statt wie zuvor nur als exzentrische Begleiterin des Jokers dargestellt zu werden, kämpft ihre Figur nun darum, sich von der toxischen Beziehung zu lösen und eine eigene Identität zu entwickeln.

Besonders die Action-Sequenzen generierten bei der Veröffentlichung Aufmerksamkeit. Verantwortlich dafür war das Stuntteam von 87Eleven, das auch an der "John Wick"-Reihe beteiligt ist. Chad Stahelski, Regisseur von "John Wick 4", inszenierte selbst einige der Kämpfe.

Das Ergebnis sind energiegeladene Szenen, in denen Harley Vorschlaghämmer, Nadeln und selbstgebaute Waffen einsetzt – knallhart, aber zugleich in einem farbenfrohen Comic-Look, der den Film einzigartig macht.

Trotz dieser Qualitäten blieb "Birds of Prey" hinter den finanziellen Erwartungen zurück. Mit einem Budget zwischen 80 und 100 Millionen US-Dollar spielte der Film laut "Box Office Mojo" weltweit nur 205 Millionen ein. In der Wahrnehmung vieler Superhelden-Fans gilt er daher bis heute als unterschätzter Geheimtipp.

ProSieben zeigt "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn" am 5. September um 22.40 Uhr im TV. Gestreamt werden kann der Film unter anderem bei Amazon Prime, wo er derzeit im Abo enthalten ist.

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