13 Jahre waren Lilly und Boris Becker ein Paar, neun davon verheiratet. Acht Jahre nachdem der gemeinsame Sohn Amadeus zur Welt kam, ging die Ehe in die Brüche. Geschieden sind Lilly und Boris allerdings noch nicht. Wie verwoben die Leben der beiden aber noch heute miteinander sind, stellt sich seit Boris' Haftantritt im Mai immer mehr heraus. Denn wie "Bild" berichtet, zieht Lilly Becker aus ihrem Londoner Stadthaus aus. Ein möglicher Grund: die derzeitige Situation des Ex-Partners.
Eine gute Stunde vom Zentrum der englischen Hauptstadt entfernt liegt das neue Heim von Lilly und ihrem Sohn. Laut "Bild" im Ort Wallington. Stattliche 319 Quadratmeter Wohnfläche, Zimmer im klassischen Stil und ein beachtlicher Garten gehören zu der neuen Bleibe der Familie. Doch das vielleicht überzeugendste Argument ist der Mietpreis. Im Monat soll das Model 5800 Euro zahlen. Damit ist das Haus wohl ganze 4000 Euro billiger als die Wohnung in der Innenstadt.
Doch was hat der Umzug von Lilly und Amadeus Becker mit dem inhaftierten Tennis-Star zu tun? Ein Zusammenhang könnte sein, dass der Vater des zwölfjährigen Amadeus im Gefängnis weniger Einkünfte hat, als noch zuvor auf freiem Fuß. Eine Folge dessen wäre ein geringerer Unterhalt, den Becker seiner Ex-Frau zahlt und so den Umzug mit in die Wege leitet.
Ein Umzug zu diesem Zeitpunkt ergibt viel Sinn, denn den Großteil seiner Haftstrafe hat der 54-Jährige noch vor sich. Zweieinhalb Jahre Gefängnis für Insolvenzverschleppung lautete das Urteil eines Londoner Gerichts im Mai. Bereits kurz nach der Urteilsverkündung meldete sich Lilly Becker zu Wort und schilderte ihre Sicht auf die neuen Umstände und wie schwierig es war, dem gemeinsamen Sohn von der Inhaftierung des Vaters zu erzählen. Der nächste nervenaufreibende Schritt ist nun also mit dem Umzug schon vollbracht.
(ckh)