Badmómzjay freute sich kürzlich über alle Maße, es auf den Titel der deutschen "Vogue" geschafft zu haben – als erste deutsche Rapperin jemals. Ihr seien bei der Nachricht zunächst sogar die Tränen gekommen, wie sie in ihrer Instagram-Story vor wenigen Tagen verriet: "Ich habe geweint, weil ich geglaubt habe, ich könnte das nie schaffen", erklärte sie, weil sie sich als "zu anders" und "zu rough" für das renommierte Mode-Magazin gesehen hat. "Frauen wie ich gehören da nicht hin", habe sie geglaubt und wurde also jetzt eines Besseren belehrt.
Damit führt Jordan "Jordy" Napieray, wie Badmómzjay mit bürgerlichem Namen heißt, eine erstaunliche Erfolgsgeschichte fort. Denn auch musikalisch hat die erst 19-Jährige einiges geschafft: Sie bekam im vergangenen Jahr einen MTV EMA in der Kategorie "Best German Act" überreicht und schaffte es mit ihrer Solo-Single "Tu nicht so" auf den Soundtrack von FIFA22.
Zur "Vogue"-Story gehört auch ein Interview-Format, an dem schon Victoria Beckham, Caro Daur oder auch Kendall Jenner teilgenommen haben. Darin zeigen die Stars, was sich in ihren Handtaschen befindet und verraten dabei auch persönliche Geschichten. Nun durfte auch Badmómzjay ihre Tasche öffnen – sie bewahrte sich dabei allerdings ein gut gehütetes Geheimnis.
Unter anderem holte die Rapperin ein Tic-Tac-Schächtelchen hervor und gestand, süchtig nach den Dragées zu sein. Schließlich packte sie auch ein Bodyspray von Christina Aguilera aus und verriet dazu vielsagend:
Die Zuschauer und Fans müssen sich also mit dem Spray begnügen und finden auch in dem "Vogue"-Videointerview auf Youtube nicht heraus, wonach die Künstlerin durftet. Zusätzlich erklärte Badmómzjay dazu: "Ich kriege entweder Komplimente zu meiner Energy oder zu meinem Geruch, ich habe immer Sachen dabei, damit ich gut rieche, das ist mir voll wichtig."
Auf dem Cover der "Vogue" posiert Badmómzjay in einem körperbetonten roten Kleid, das perfekt zu ihren knallroten Haaren passt und die eine Hälfte ihres Gesichts auf dem Bild verdecken. Sich so zu zeigen, ist ihr auch möglich, weil sie viel über das Thema Selbstliebe nachdenkt. "Grade ist so eine Phase, in der ich mehr dazulerne über mich und mehr neue Sachen mache und gucke, wie mir das alles so gefällt und wie mir das liegt", gab sie dazu preis.
Auf dem Foto wurde ihre feminine Seite herausgehoben, was ihr gut gefalle, denn: "Ich habe voll viel maskuline Energie in mir drin. Deswegen freut es mich immer, wenn die feminine Seite rauskommt und ich das zeigen kann." Mithilfe von Kleidung und Styling schaffe es die Interpretin auch, sich selbst aufzumuntern, wenn sie sich nicht so gut fühle:
Am Ende des Interviews gab es auch noch eine kleine Überraschung zu verkünden – Badmómzjay wird in diesem Jahr ihre eigene Beauty-Marke namens Bad Cosmetics launchen. Dazu holte sie eine kleine, schwarze Tube aus ihrer Tasche und sagte: "Ich sage euch noch nicht was es ist, ihr könnt gerne noch ein bisschen raten."
(cfl)