Wie so viele andere wollte Cosimo Citiolo am Rosenmontag in Köln einfach nur Spaß haben, unfreiwillig jedoch sorgte er für große Irritationen und auch deutliche Kritik. Der Dschungelcamp-Star hatte sich das Gesicht schwarz geschminkt, was ihm heftige Kritik einbrachte. Wenige Tage später reagiert er erstmals öffentlich.
Blackfacing wurde durch die Theaterszene des 18. und 19. Jahrhunderts populär, als sich weiße Schauspielende das Gesicht schwarz bemalten, um eine Person of Color darzustellen. Heute wird die Praktik als rassistisch gewertet.
Zwar hatte Cosimo gegenüber der "Bild" erklärt, er habe sich als Tod verkleidet (womit er keine Person nachahmte), sehr unglücklich gewählt war seine Verkleidung aber dennoch, wie sich an den Reaktionen ablesen ließ. Gleich mehrere Promis meldeten sich direkt am Montag zu Wort, das Playmate Laura Schultz urteilte beispielsweise: "Entweder ist er dumm – oder er will Aufmerksamkeit."
"Ich muss was zu Karneval loswerden", kündigte Cosimo dann am 22. Februar in seiner Instagram-Story an. Am unteren Bildrand blendete der 41-Jährige Bilder aus der Horrorfilm-Reihe "The Purge" ein, um noch einmal genau zu verdeutlichen, was seinen Look am Montag inspiriert hatte. Dazu sprach er in die Kamera:
Damit stellte der Realityshow-Teilnehmer klar, dass hinter seinem Look keinerlei rassistische Absichten steckten. Zur Debatte steht aber weiterhin, ob er den Tod nicht auch anders hätte darstellen können. So sind die Charaktere aus "The Purge", auf die Cosimo verweist, eben gerade nicht komplett schwarz geschminkt, sondern es ist auch die Farbe Weiß darunter gemischt.
Noch während des Rosenmontagsumzugs hatte sich Cosimo übrigens wieder abgeschminkt, zuvor verbarg er sein Gesicht zeitweise komplett hinter einer hellblauen Maske. Seine Freundin Nathalie Gaus versicherte ebenfalls: "Wir haben uns nichts Böses dabei gedacht."
Kim Tränka, der Prince Charming von 2021, hielt derweil gegenüber der "Bild" fest: "In der heutigen Zeit ist das sicher nicht die beste Idee." Und damit drückte er sich noch recht diplomatisch aus.