In der neuen Folge seines Podcasts "Brüderherz" sprach Chris Tall zum ersten Mal seit langem über sein Privatleben, seine Vergangenheit und schwere Episoden seines Lebens. Dabei erwähnte er einen Ärztepfusch, der damals dazu führte, dass er seinen Traumjob nie ausführen konnte und jede Menge Probleme in der Schule hatte.
Begonnen habe laut Tall alles mit einer Verletzung, die eigentlich eine "Mini-Kleinigkeit" gewesen sei. Dennoch sei er damals zum Arzt gegangen, wo dann gepfuscht worden wäre, wodurch "etwas Riesengroßes" aus der kleinen Verletzung entstand:
Insgesamt habe er so mit nur zehn Jahren etwa drei Monate im Krankenhaus bleiben müssen, um anschließend noch etwa drei Monate in Reha zu sein.
Verheerende Auswirkungen hatte das besonders auf seine damalige Leidenschaft, das Fußballspielen. Das Training sei für ihn zuvor "das Geilste überhaupt", allerdings plötzlich nicht mehr möglich gewesen. Sein Traum von einer Karriere als Profifußballer sei so "geplatzt", weil er durch den Ärztepfusch überhaupt keine Chance mehr gehabt habe.
Weiter erklärte der Comedian, dass er auch heute noch die körperlichen Auswirkungen dessen spüre und niemals 100 Prozent erreichen könne:
Dennoch erwähnte der 31-Jähirge später, trotz dessen noch etwa neun Jahre weiter im Verein Fußball gespielt zu haben.
Unerwähnt ließ der Komiker jedoch auch nicht, welch große Auswirkung der Ärztepfusch auch auf seine Schullaufbahn gehabt habe. So sei er in der Grundschule immer einer der Klassenbesten gewesen, habe durch die Zeit im Krankenhaus aber knapp ein halbes Schuljahr verpasst. Von der Gymnasialempfehlung sei er dennoch ausgegangen und habe sie auch bekommen, allerdings sei sie ihm später "komplett um die Ohren geflogen".
Auf dem Gymnasium sei er "abgeschmiert", habe nur noch Vieren und Fünfen geschrieben. Laut Chris Tall lag das aber nicht nur an den Ansprüchen der Schule, sondern auch an seiner Krankenhaus-Zeit:
So habe er letztendlich aufgegeben und sei zum "Lauch der Klasse" geworden, obwohl er zuvor immer "der Coolste" gewesen sei. Kinder hätten plötzlich auch nicht mehr über seine Witze gelacht – und er sei langsam vereinsamt.
Erst als er aufgrund seiner schlechten Noten wieder zurück an die Grundschule ging, habe sich alles verbessert. Vereint mit seinen alten Kumpels habe er so nur noch Einsen und Zweien geschrieben, bis er in der zehnten Klasse seinen Abschluss machte.