Bei der 93. Oscarverleihung konnte sich Daniel Kaluuya über einen der begehrten Goldjungen freuen. Der britische Schauspieler wurde nämlich für seine Rolle in dem Drama "Judas and the Black Messiah" als bester Nebendarsteller geehrt. Der 32-Jährige spielte darin Black-Panther-Anführer Fred Hampton, der 1969 von der Polizei erschossen wurde.
In seiner Dankesrede sorgte Daniel schließlich für den kuriosesten Moment des Abends. Nachdem er ernste Themen wie Gleichberechtigung, die Black-Panther-Bewegung und die heutige Politik ansprach, richtete er plötzlich seine Worte an seine Eltern.
Dies ist eigentlich nichts ungewöhnliches, da die Preisträger in der Regel immer ihrer Familie für ihre Unterstützung danken. Doch seine spezielle Ansprache sorgte dafür, dass die Mutter vor Scham nach unten schaute und die Schwester die Hände über den Kopf zusammenschlug.
Während Daniel Kaluuya auf der Bühne stand und seine Mutter sowie seine Schwester im Publikum saßen und den wohl wichtigsten Moment ihres Sohnes und Bruders live miterlebten, konnten sie nicht so recht glauben, was sie nun zu hören bekamen. Denn der Hollywood-Star sagte:
Da wurden die eigentlichen, liebevollen Worte wie "Danke, Gott, danke Gott, ich wäre nicht hier ohne dich. Ich danke meiner Mutter für die Unterstützung, du hast mir alles gegeben, ich danke meiner Familie", schnell zur Nebensache. Nach dem Sex-Spruch schwenkte die Kamera sofort zu seiner Mutter und seiner Schwester. Während die eine ungläubig nach unten schaute, vergrub die andere ihr Gesicht tief in ihren Händen.
Die Twitter-User hingegen feierten diesen kuriosen Moment und besonders die Reaktion seiner Mutter. Ein Nutzer witzelte: "Wir brauchen nicht die Reaktion von den Nominierten, die nicht gewonnen haben, wir brauchen die Reaktion von den Familienangehörigen von den Oscar-Preisträgern." Ein anderer meinte: "Mutter und Schwester denken: 'Was zur Hölle, das hast du nicht getan." Und weiter: "Und der Oscar für die beste Performance, der ein Elternteil beschämt, geht an Daniel Kaluuya."
(iger)