18 Wochen lang suchte Heidi Klum die besten Nachwuchsmodels für das große Finale von "Germany's Next Topmodel". Am 13. Juni kürt sie zum ersten Mal einen Sieger und eine Siegerin. Lea, Xenia und Fabienne haben die Chance, sich den Titel zu holen.
Bei den Männern sind noch Linus, Jermaine und Julian sowie Luka im Rennen. Die Zwillinge zählen als ein Team. Sollten sie gewinnen, landen sie gemeinsam auf dem Cover der deutschen "Harper's Bazaar".
Um die beiden gab es zuletzt große Aufregung. Denn sie hatten mit dem Catwalk-Look des Schweizer Designers Yannik Zamboni große Probleme. Sie sollten unter anderem hohe Schuhe und lange künstliche Wimpern tragen. Luka meinte: "Die Wimpern sehen abartig feminin aus und das ist gar nicht mein Look." Zudem betonte er: "Also alles, was wir bisher gemacht haben, ist nichts im Vergleich."
Julian meinte: "Es kratzt schon ein bisschen an mir, wenn ich mir vorstellen würde, ich hätte etwas ultra Feminines an und ich sehe im Endeffekt aus wie eine Frau. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich keine Frau bin." Damit wolle er aber niemanden diskriminieren.
Trotzdem gab es für Äußerungen viel Kritik. Nun bezog Ex-Kandidat Frieder dazu Stellung und nahm seine einstigen Mitstreiter in Schutz.
Der einstige "GNTM"-Kandidat Frieder flog nur kurz vor dem großen Finale aus der Show, "weil ich nicht genug Spaß hatte", wie er auf Instagram erklärte. Allerdings habe Frieder "unfassbar schöne Freundschaften geschlossen". Aus diesem Grund hätte sich seine Teilnahme gelohnt. Von seinen Fans wird er als "Sieger der Herzen" bezeichnet.
In seiner Frage-Antwort-Runde fragte ihn schließlich jemand konkret: "Wie können die Twins lange Wimpern als 'abartig feminin' bezeichnen und keiner sagt was?" Dafür fand der 25-Jährige deutliche Worte und nahm Julian und Luka in Schutz: "Leute, ich kann dazu nur eins sagen: Die Twins sind mitunter die offensten, tolerantesten und süßesten Männer, die ich kenne und kennenlernen durfte."
Zudem meinte der Modedesign-Student: "Teilweise hat das auch mit dem Schnitt zu tun, weil ich weiß, dass sie niemals aktiv etwas gegen feminine Dinge sagen oder sich da in der falschen Richtung positionieren würden." Sie hätten die richtigen Werte. Durch den Schnitt seien letztlich die Aussagen falsch rübergekommen.
Frieder merkte an: "Das geht den beiden, glaube ich, auch sehr nahe, weil das schon ein bisschen unfair ist. Sie haben wirklich ihr Herz am rechten Fleck."
Auch die Zwillinge teilten bei Instagram noch ein persönliches Statement:
Sie schrieben auf ihrem Account: "Wir sind so unglaublich dankbar für die Zeit und wie weit wir gekommen sind. Wir dachten beide, wir schaffen es nicht nach LA oder nur getrennt." Und weiter: "Was gerade passiert, schweißt uns noch viel mehr zusammen und lässt uns an unsere Ziele glauben. Freunde, alles ist möglich, glaubt nur daran."