Die Luft wird langsam dünn im Dschungelcamp. An Tag 15 mussten Maurice Dziwak und sein Plüschhase Schnuffel die Show verlassen. Vor dem Einzug hatte der Kandidat sich selbst den Spitznamen "Löwe" verpasst, vor den Kameras war davon aber nur sehr bedingt etwas zu sehen.
Am Morgen nach seinem Exit stand Maurice Dziwak in einem RTL-Call Rede und Antwort, an dem auch watson teilnahm. Unter anderem ging es um seine legendäre Prüfung mit Lilly Becker, die seinetwegen abgebrochen werden musste.
Zur Erinnerung: Maurice wurde in einer Kabine eingeschlossen, es prasselten Tierchen und vor allem eine Menge Wasser auf ihn ein. Drei Minuten am Stück schrie der 26-Jährige "Lilly!", wofür er vom Moderationsduo Jan Köppen und Sonja Zietlow stellenweise ausgelacht wurde.
Bei Social Media kam derweil der Verdacht auf, der Kandidat könnte nur geschauspielert haben. Schließlich handelte es sich wahrlich nicht um die schlimmste Prüfung aller Zeiten. Daher wollte watson im RTL-Call von ihm wissen: "In der Prüfung mit Lilly hast du versagt, ihr habt für viele Lacher gesorgt. Hast du geschauspielert?"
"Ich habe nicht annähernd geschauspielert", stellt Maurice Dziwak klar. Er sei mit der Situation schlicht "überfordert" gewesen, wollte nur raus. Weiter spricht er von "extremer Panik", die er in dem Moment empfunden habe.
"Ich wollte einfach nur Lillys Hand spüren", gesteht der Dschungel-Star. Die 48-Jährige nimmt im Camp nämlich eine Art Mutterrolle ein. Ihren Mitstreiter konnte sie in der Prüfung jedoch nicht beruhigen. Am Ende stand nicht ein einziger Stern für das Duo zu Buche.
Generell habe er "nie gespielt", versichert Maurice Dziwak. Daher ist er nach seinem Exit auch mit sich im Reinen, gleichwohl es sein großer Traum war, die Krone zu gewinnen. Vor dem Fernseher sehen die Prüfungen "nicht so krass" aus, wie sie wirklich sind, gibt er außerdem zu bedenken. Die Prüfungen seien "hardcore, unfassbar".
Direkt nach seinem Auszug war er "fertig mit der Welt" und "sprachlos", berichtet Maurice Dziwak. Man müsse die Niederlage irgendwann aber auch sportlich nehmen. Mittlerweile überwiege bei ihm das Gefühl der Dankbarkeit.