Vor Kurzem wurde bekannt, dass Ekaterina Leonova die Abschiebung droht. Der Grund: Ihr bisheriger Arbeitsvertrag endet jetzt und nun muss sie schnell eine neue Festanstellung vorweisen. Seit 12 Jahren lebt Ekaterina bereits in Köln. In Hamburg möchte sie nun noch einmal von vorne anfangen und dazu gehört es eben auch, dass sie einen Job findet – als die studierte BWLerin, die sie ist.
Doch die Jobsuche gestaltet sich nicht so einfach, wie der "Let's Dance"-Star im Interview mit RTL verrät. Unter anderem verhalten sich potenzielle Arbeitgeber ihr gegenüber nicht gerade professionell.
Für Ekaterina wird es nun höchste Zeit, um sich um eine neue Zukunftsperspektive in Deutschland zu kümmern. "In anderem Fall werden mir noch drei Monate zur Verfügung gestellt, um einen neuen Job zu finden und danach wird es eng", so die Rekordsiegerin der RTL-Tanzshow.
Doch genau die Jobsuche gestaltet sich schwierig. Der Grund: "Diese Vorurteile kriegst du nicht direkt raus. Die Leute denken, ok, eine Russin, eine Tänzerin und die schieben einen in eine Schublade. Manchmal kommst du zum Bewerbungsgespräch und du siehst, dass eigentlich der Arbeitgeber nicht an deiner Arbeitskompetenz interessiert ist." Auf die Nachfrage, um was es denn wirklich gehe, erklärt Ekaterina weiter:
Statt also über ihre Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle oder ihr Interesse an dem jeweiligen Unternehmen zu sprechen, machen Männer in Vorstellungsgesprächen unpassende Angebote.
Seitdem ihre drohende Abschiebung öffentlich wurde, werde sie obendrein übrigens nun auch noch mit zahlreichen Heiratsanträgen überhäuft. "Da bekomme ich an einem Tag 70 Heiratsanträge. Und dann denkst du, Leute, ihr kennt mich gar nicht", so die gebürtige Russin.
Derzeit ist sie Single, zum Leidwesen ihrer Eltern. Ekaterina offenbart nämlich: "Sie machen diesen Druck nicht extra, aber ich spüre das, wenn ich in Russland bin. Die Leute gucken dich schon so komisch an: Wie, du bist schon über 30 und hast noch immer keinen Mann? Ich will definitiv so ein Gefühl von Mamasein erleben, das ist schön."
(iger)