Pia Stutzenstein spielt seit 2020 in der RTL-Serie "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei" mit. Hier verkörpert sie die Kriminalkommissarin Victoria "Vicky" Reisinger. Die Serie ist für ihre actiongeladenen Szenen bekannt. Ihr TV-Kollege Erdoğan Atalay, der seit der ersten Staffel dabei ist, verletzte sich 2023 schwer am Set.
"Ich habe in 28 Jahren schon ein paar Sachen hinter mir. Das war das heftigste, war mir je beim Dreh passiert ist", sagte er im Interview mit "Bild". Er habe eine Tür mit einem großen Feuerlöscher eingeschlagen, berichtete er, hatte das Gerät falsch gehalten und war in der Türzarge hängen geblieben.
"Das hat mir meine komplette Schulter frittiert", sagte Atalay. Er sei operiert worden, musste in die Reha. Danach pausierte erstmal die Film-Crew für drei Monate. Jetzt sprach Pia Stutzenstein über ihre Erfahrungen mit den heftigen Stunts für die Krimi-Reihe.
Im Interview mit "Express.de" erklärte Pia Stutzenstein, dass sie durchaus für "Alarm für Cobra 11" die Stunts selbst macht. Davon konnte sich bereits das Publikum am 14. Januar einen Eindruck machen, an diesem Tag zeigte RTL zur Primetime eine Ausgabe in Spielfilmlänge. Sie berichtete zunächst von einer Szene, die besonders anstrengend gewesen sei.
In dem Film "Hoffnung", der am 21. Januar zur Primetime gesendet wird, "gibt es eine krasse Stunt-Szene, da musste ich von mehreren Höhenmetern herunterfallen", erklärte sie und betonte:
Pia Stutzenstein offenbarte mit Blick darauf: "Ich war so fertig, weil ich diesen Stunt mehrmals gemacht habe. Das Adrenalin ging hoch und runter. Ich habe mich am nächsten Tag gefühlt, als hätte ich hart gesoffen." In jedem Fall habe sie wirklich Respekt vor allen Stuntleuten.
Dass die 35-Jährige die Stunts selbst umsetzt, sei ihr besonders wichtig gewesen, sie habe "energisch darum gebeten", selbst in Aktion zu treten. Es sei grundsätzlich aber krass, was für Stunts und Szenen sie am Set machen, fügte die Schauspielerin hinzu.
Der TV-Star gab an: "Ich habe halt in den letzten Jahren viel mehr Vertrauen gefasst, ich muss nicht mehr allen zeigen, was ich kann." Das Vertrauen in sie sei letztlich auch größer. Zum Glück habe sie sich noch nie verletzt, am Drehtag arbeitet sie volle 13-, 14-Stunden-Tage.
Pia Stutzenstein räumte aber ein: "Wenn wir drehen, ist es einfach anstrengend. Ich habe mich da schon ganz sicher überarbeitet." Die Auswirkungen davon bekam sie zu spüren: "Ich war im Fitnessstudio und plötzlich habe ich angefangen zu zittern. Und ich kam gar nicht mehr klar und dachte: Was ist denn jetzt los?" Dies sei von der Überarbeitung gekommen.