Unterhaltung
Prominente

Ein Tesla als "Lösegeld": 19-Jähriger legt sich mit Elon Musk an

Elon Musk, Tesla-Chef, steht bei einem Pressetermin auf dem Gelände der Tesla Gigafactory. Am selben Tag besuchte der CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Laschet, das ...
Elon Musk schlägt sich mit einem 19-Jährigen herum, der auf Twitter seinen Privatjet trackt. Bild: dpa-Zentralbild/POOL / Patrick Pleul
Prominente

Ein Tesla als "Lösegeld": 19-Jähriger legt sich mit Elon Musk an

30.01.2022, 13:4030.01.2022, 13:40
Mehr «Unterhaltung»

Tesla-Boss Elon Musk hat Ärger mit einem "Flugzeug-Stalker": Jack Sweeney heißt der junge Mann, der hinter dem Twitter-Account "Elon Musk's Jet" steckt und dort für 123.000 Follower minutiös protokolliert, wo und wann Multimilliardär Musk mit seinem Privatjet landet oder abhebt. Dafür hat Sweeney einen Bot programmiert, der die öffentlich verfügbaren Positionsdaten der internationalen Flugorganisation ICAO auswertet und für Twitter aufbereitet.

All das schmeckt dem Tech-Milliardär gar nicht. Wie das News-Portal "Protocol" jetzt berichtet, schrieb Musk bereits Ende 2021 per Direkt Message an Sweeney: "Es ist ein Sicherheitsrisiko. Mir gefällt die Idee nicht, von einem Irren abgeschossen zu werden". Er forderte den jungen Programmierer darum auf, den Twitter-Account umgehend zu löschen. "Okay, aber das kostet Sie ein Tesla Model 3", antwortete der frech.

Nach einigem Hin und Her bot Musk ihm dann schließlich 5000 Dollar. Zu wenig für Sweeney. "Ich habe viel Arbeit reingesteckt, da sind 5000 Dollar echt nicht genug. Die Löschung dieses Kontos hält niemanden davon ab, etwas Böses zu tun." Schließlich seien Musks Flugdaten auch auf anderen Websites abrufbar.

Dann zeigte sich Sweeney aber doch "kompromissbereit". "Besteht die Möglichkeit, auf 50.000 Dollar zu erhöhen? Das wäre eine großartige Unterstützung für das College und könnte mir ermöglichen, ein Auto zu kaufen, vielleicht sogar ein Model 3", schrieb er laut "Protocol" an Musk.

Bislang hat er darauf jedoch noch keine Antwort erhalten. Für Sweeney, der unter anderem auch die Jets von Bill Gates und Jeff Bezos trackt, ist das aber noch kein Grund, um aufzugeben. Statt um Geld hat er Musk jetzt um ein Praktikum bei Tesla gebeten. Doch auch dieser Wunsch blieb dem Vernehmen nach bislang unbeantwortet. Sweeney glaubt, den Grund dafür zu kennen. "Ich glaube, er ist gerade im Urlaub auf Hawaii, wenn ich mir seine Flugdaten anschaue."

(nik)

Kuppelshow läuft in den USA komplett aus dem Ruder – Sender muss eingreifen
Formate wie "Love Island" bedeuten für die Kandidat:innen vielleicht nicht langfristige Beziehungen im romantischen Sinne, dafür im beruflichen. Die Personen rücken in die Öffentlichkeit. Das birgt aber auch Gefahren.

Beim Reality-TV gibt es eine Krux: Wenngleich das Format eine Echtheit verspricht, sind die Darsteller:innen darin in aller Regel Medienprofis. Sie wissen sich zu inszenieren, Kamerazeit zu sichern und im Anschluss ganze Karrieren aufzubauen, etwa über weitere Fernsehauftritte und Social Media.

Zur Story