Lena Gercke hat sich schon lange von ihrer Rolle als Siegerin der ersten "GNTM"-Staffel emanzipiert. Die zweifache Mutter machte sich mit ihrer eigenen Modemarke einen Namen. Wenn sie als Model vor der Kamera steht, dann meist für ihre eigenen Kollektionen. Außerdem arbeitet sie als Moderatorin.
Nun hat sie sich an ein neues Projekt gewagt, das mit den Kleidern, die sie sonst unter ihrem Label vertreibt, nicht viel zu tun hat. Die Kooperation mit dem FC Bayern bewirbt der Verein mit sehr großen Worten. Doch viele Fans können den Hype überhaupt nicht nachvollziehen. Sie kritisieren nicht nur den Verein deutlich, sondern auch Lena – aus einem ganz bestimmten Grund.
Am Montag präsentierte der FC Bayern die neuen Trikots, die nur die Frauen-Mannschaft tragen wird. In einem Instagram-Post zeigte sich neben den FCB-Kickerinnen Sarah Zadrazil und Linda Dallmann auch Lena Gercke im neuen Outfit.
Doch Lena ist nicht nur als Model an dem Projekt beteiligt. Die Trikots wurden auch von ihrer "LeGer"-Marke designt. Pünktlich zum Weltfrauentag soll das Set dann verkauft werden.
Doch bei vielen Fans löst das neue Trikot nicht gerade Begeisterungsstürme aus. Das liegt den Kommentaren unter dem Post zufolge zum einen daran, dass von den traditionellen Bayern-Farben Rot und Weiß bei den neuen Trikots nichts mehr zu sehen ist.
Zum anderen kritisieren viele das Timing der Veröffentlichung. Denn dass das speziell für Frauen designte Trikot ausgerechnet am Weltfrauentag in den Verkauf geht, stößt vielen sauer auf. Ein Fan wird in seiner Kritik sehr deutlich und schreibt:
Lena Gercke freut sich allerdings riesig über das Projekt. "Das geht wirklich in die Geschichte ein", erklärt sie auf Instagram. Sie hoffe, dass der Frauenfußball dadurch sichtbarer werde, fügt Lena noch hinzu und appelliert an die Fans, das Projekt zu unterstützen.
Doch es gibt noch weitere Punkte an der Kooperation zwischen Lenas Marke und dem FCB, die viele kritisieren.
Auch, welchen Beitrag Lenas Modemarke eigentlich zu den neuen Outfits geleistet hat, erschließt sich vielen nicht. "Was ist an dem Trikot anders als an anderen? Ist halt ein Trikot wie alle anderen auch", schreibt ein offensichtlich enttäuschter Fan.
Ein weiterer ist gar der Meinung: "Hätte ich auch designen können." Und ein dritter wird deutlich: "Das sieht aus wie ein 08/15 Adidas Shirt aus dem Karstadt-Regal."
Allerdings gibt es auch durchaus weniger kritische Stimmen. So stellt etwa ein Kommentator fest, das Trikot sei "besser als das der Männer". Ein weiterer Fan stellt fest: "Das sieht großartig aus." Wie so oft bei Modefragen scheiden sich also auch in diesem Punkt ein wenig die Geister.