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Oliver Pocher hat Erklärung für das ESC-Debakel: "Möchtegern-Rammstein-Nummer"

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Oliver Pocher sprach nun über die bittere ESC-Platzierung.Bild: IMAGO/Sven Simon
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"Möchtegern-Rammstein-Nummer": Oliver Pocher findet deutliche Worte für das ESC-Debakel

19.05.2023, 18:47
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Vor Kurzem fand der 67. Eurovision Song Contest in Liverpool statt. Sängerin Loreen holte sich mit ihrem Song "Tattoo" insgesamt 583 Punkte und schaffte es damit auf den ersten Platz. Platz zwei ging an Käärijä aus Finnland. Besonders bemerkenswert war hier, dass der Sänger die meisten Punkte vom Publikum bekam. Wäre es somit nach den ESC-Fans gegangen, hätte er stattdessen gewonnen.

Der letzte Platz ging mal wieder nach Deutschland. Die Hamburger Band Lord Of The Lost erhielt nur magere 18 Punkte, drei von der Jury und 15 vom Publikum. Der Track "Blood & Glitter" kam nicht gut an. Auf der Bühne lieferten sie ein großes Spektakel samt Pyro, aber auch das half nicht. Die Menschen vor Ort jubelten Sänger Chris Harms zu, vor den Bildschirmen zu Hause sah das wohl anders aus. In der neuesten Podcastfolge von "Die Pochers!" sprachen jetzt Oliver und Amira Pocher über das bittere Endergebnis.

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Oliver Pocher sieht jemand anderen als Gewinner

Amira Pocher stellte gleich zu Beginn mit Blick auf den ESC klar: "Ehrlicherweise interessiert mich das nicht." Der Komiker betonte daraufhin, dass es im Bereich Fernsehen "eine der größten Shows" sei, die es im Jahr gebe. "Aber wir sind mal wieder Letzter", stellte er nüchtern betrachtet fest.

Oliver Pocher wies darauf hin, dass das Jury- und Publikums-Voting zusammengezählt wird, "weil man einfach nicht mehr den Zuschauern vertraut und weil die Ostblock-Länder untereinander sich immer die Punkte gegeben haben", betonte er.

Somit habe man das Verfahren mit einer Jury verändern wollen. Dies sah er allerdings kritisch. Der Grund: "Man muss sagen, dass von den Zuschauern her eigentlich Finnland gewonnen hat. Die haben die meisten Punkte bekommen, aber in den Jury-Votings hat Schweden mit Loreen, die auch schon mit 'Euphoria' gewonnen hat, gesiegt. In der Halle wurde dann tendenziell gebuht." Pocher befand: "Eigentlich hätte es Finnland verdient, die waren die Publikumslieblinge."

Mit Blick auf die Hamburger Band merkte der Comedian an: "Aber eins bleibt gleich: Egal ob Jury oder Zuschauer, Deutschland verkackt es." Und weiter: "Mit Lord Of The Lost und so einer Möchtegern-Rammstein-Nummer haben wir wohl nicht den Nerv der Zuschauer getroffen." Schließlich fragte er sich: "Sind wir Deutschen so unbeliebt? Mag uns keiner oder lag es am Song?"

Pocher sieht ESC als Spaßveranstaltung

Amira meinte daraufhin: "Ich weiß das auch nicht. Es ist schon unangenehm." Dies sah der Komiker so: "Ja, das ist es wohl. Ich finde aber auch, dass es eine Spaßveranstaltung ist. Alle haben Angst, dass es peinlich wird. Auf der anderen Seite gibt es fernsehtechnisch kaum eine Veranstaltung, wo du auf einer geileren Bühne performen kannst. Das ist schon outstanding, wie das in Szene gesetzt und inszeniert wird. Zwischen zwei Songs liegen auch immer nur 45 Sekunden."

Besonders in Erinnerung bleibt für Pocher der Auftritt von Kroatien. "Das waren so ältere Typen, die dann mit Freddie-Mercury-Bart in einer Unterhose auf der Bühne standen und irgendeinen Quatsch gesungen haben." Die Band Let 3 landete auf dem 13. Platz und erhielt vom Publikum satte 112 Punkte, von der Jury jedoch lediglich elf. Der Comedian merkte dazu an: "Die sind jurymäßig nicht besonders gut weggekommen, aber es hat sich so in die Hirnrinde eingebrannt, dass manche, glaube ich, aus Verzweiflung angerufen haben, um die zu retten."

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