
Bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" kämpft Jürgen Hingsen aktuell um die Dschungelkrone. Bild: IMAGO/Horst Galuschka
Prominente
Jürgen Hingsen war einer der erfolgreichsten deutschen Leichtathleten der 80er-Jahre. Vor allem im Zehnkampf galt er lange als beinahe unbezwingbar, fuhr folglich zahlreiche Erfolge ein. Dann jedoch der plötzliche Bruch in seiner Laufbahn als Sportstar. Und das ausgerechnet bei der Veranstaltung, die zu seinem größten Erfolg hätte führen können: den Olympischen Spielen 1988 in Seoul.
Insgesamt drei Fehlstarts führten zuerst zur Disqualifikation und anschließend dem Ende von Jürgen Hingsens professioneller Karriere.
Aktuell kämpft Jürgen Hingsen im Dschungelcamp um einen ganz anderen Titel – und zwar den des Dschungelkönigs 2025. Während seiner Zeit im Camp kam auch schon die Vergangenheit des 67-Jährigen zur Sprache. Doch wie sah er eigentlich in jungen Jahren aus – und was hat es mit seiner Statue auf sich?
So sah Jürgen Hingsen früher aus
Beinahe 40 Jahre ist es inzwischen her, dass der Leichtathlet etliche Auszeichnungen einheimste und Weltrekorde brach. Kein Wunder also, dass er zu den besten Zeiten seiner Karriere große Beliebtheit genoss. "Vor Boris Becker war ich eigentlich der populärste Sportler Deutschlands”, behauptet Jürgen Hingsen im Dschungelcamp.

Als Zehnkämpfer feierte Jürgen Hingsen zahlreiche Erfolge.Bild: imago sportfotodienst / Pressefoto Baumann
Er habe es deswegen unter anderem in die Ausgaben der Teenie-Zeitschrift "Bravo" geschafft. Und damit noch nicht genug: denn nicht nur mit seinen sportlichen Leistungen, sondern auch mit seinem Aussehen soll der Sportler einst gut gepunktet haben. Im Camp erklärt Jürgen Hingsen weiter:
"Zweimal wurde ich zu Deutschlands schönstem Mann gewählt. Ich sah schon ganz gut aus, mit Eightpack."

Jürgen Hingsen bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles.Bild: IMAGO/Laci Perenyi
Welche Institution genau Jürgen Hingsen zum "Schönsten Mann Deutschlands" gewählt haben soll, lässt sich nicht mehr nachprüfen.
Eine kleine Tour durch die Bildarchive der vergangenen vier Jahrzehnte zeigt den heute 67-Jährigen aber mit durchtrainiertem Körper und stylischem Oberlippenbart.
Jürgen Hingsen: Hat der Leichtathlet eine eigene Statue?
Am Lagerfeuer erinnert sich Jürgen Hingsen zuletzt auch an die große Pleite bei Olympia zurück und offenbart seinen Mitcamper:innen: "Das war nicht lustig. Ich wurde als Versager des Jahrtausends betitelt."
Dennoch soll des Sportlers zu Ehren in Düsseldorf eine Statue errichtet worden sein. Etwas, auf das auch Sonja Zietlow und Jan Köppen während einer der vergangenen "IBES"-Aufzeichnungen anspielen. Verschiedene Medienportale, unter anderem die "Abendzeitung München", berichten ebenfalls, der gebürtige Duisburger hätte eine eigene Nachbildung in der Nordrhein-Westfälischen Großstadt.
Das Nachrichtenportal "t-online" bringt hier Licht ins Dunkle. Tatsächlich steht besagte Statue auf einem Grundstück im Düsseldorfer Norden. Der Architekt und Bildhauer Arno Breker erschuf das Werk Mitte der 1970er Jahre als Teil einer Serie, dem "Olympia Zyklus". Sie erreicht eine Höhe von rund zwei Metern. "Die Entstehung einer solchen Figur zieht sich über Monate", erinnert sich Gerhart Breker, Sohn des mittlerweile verstorbenen Künstlers. Hingsen sei regelmäßig vorbeigekommen, um Modell zu stehen – nackt.
Edith Stehfest hat schon viele Höhen und Tiefen erlebt und sich dabei immer wieder neu erfunden. Sie ist Musikerin, Autorin und zweifache Mutter, die ganz offen über Themen wie ihre Drogensucht und Bisexualität spricht. Ab dem 24. Januar 2025 kann sie vielleicht noch eine neue Seite von sich zeigen: Sie ist Teil der neuen Staffel des Dschungelcamps auf RTL.