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RTL-Star mit klarem Statement zum Wendler-TV-Eklat

Laura Müller und Michael Wendler standen kurz vor ihrem TV-Comeback.
Laura Müller und Michael Wendler standen kurz vor ihrem TV-Comeback.Bild: Instagram/ Laura Müller
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Oliver Pocher findet deutliche Worte zum Wendler-Eklat

19.03.2023, 14:37
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Dass Laura Müller und Michael Wendler mit einer eigenen Doku auf RTL Zwei zurückkehren sollten, sorgte für einen lauten Aufschrei. Carmen Geiss, die selbst beim Sender eine eigene Doku-Reihe hat, schrieb sogar: "Wir distanzieren uns aufs Schärfste von Corona-Leugnern und Menschen die Deutschland als 'KZ' bezeichnen. Verschwörungsideologische Aussagen sind nicht unser Stil. Selbst wenn es zur Folge haben sollte, dass die Geissens bei RTL 2 aufhören!"

Zur Erinnerung: Michael Wendler sorgte in der Vergangenheit mit seinen kruden Behauptungen über die Corona-Maßnahmen für einen Skandal nach dem anderen. Auftritte von Laura und dem Sänger gibt es schon lange nicht mehr, RTL beendete jegliche Zusammenarbeit mit ihnen. RTL Zwei wiederum verteidigte zunächst die geplante Doku: "Er hat uns versichert, dass er mit seiner jungen Familie einen Neuanfang will und kein Extremist ist."

Kurz danach ruderte der Sender schließlich zurück: "RTL Zwei hat sich immer von Extremismus aller Art distanziert und steht für Weltoffenheit und Toleranz. Es ist uns wichtig, auch nur den Anschein zu vermeiden, dass der Sender hier zu Abstrichen bereit ist. Deshalb werden wir das Projekt mit Michael Wendler nicht weiterverfolgen."

In der neuesten Podcastfolge von "Die Pochers!" fand Oliver Pocher nun deutliche Worte für den Wendler-Eklat.

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Oliver Pocher differenziert zwischen Lauras und Wendlers Rolle

Als Oliver und Amira Pocher den Podcast aufnahmen, stand die Entscheidung noch nicht fest, dass die Doku tatsächlich wieder gekippt wird. Pocher zeigte sich bereits sicher, dass es für den Sender schwer werden würde, das Projekt ins Fernsehen zu bringen. Auch Amira betonte: "Ich glaube nicht, dass es so weit kommen wird. Was da gerade für ein Streik abgeht, selbst die Geissens haben gesagt, dass sie das verwerflich finden und überhaupt nicht unterstützen."

Mit Blick auf die werdende Mutter betonte der Komiker: "Laura Müller ist in Anführungsstrichen in der 'neutralen Zone', weil sie selbst jetzt nichts Verwerfliches gemacht hat, außer dass sie mit einem der größten Vollspinner der Welt zusammen ist. Das denken einige über dich auch. Grundsätzlich ist die Sache bei Michael Wendler aber eine andere."

Und weiter: "Über Michael Wendler gab es im Netz nicht nur einen Shitstorm, dass 50 Leute schreiben: 'Das finde ich doof'. Das geht schon massiv ab. Die Leute sind wirklich außer sich."

Der 45-Jährige prognostizierte, dass die Doku ohnehin "scheiße langweilig" wäre: "Was soll er denn sechs Folgen lang überhaupt machen? Das erste Mal streicht er das Zimmer in Blau oder Rosa. Die haben kein Umfeld, keine Freunde, die sind einfach allein."

Der Komiker blickt auf die finanzielle Situation vom Wendler

Mit Blick auf Wendlers Entgleisungen betonte er darüber hinaus: "Dem soll man noch ein Forum geben? Ich verstehe es nicht." Auch Wendlers Umgang mit seinen Finanzen stieß dem Comedian sauer auf. Er meinte dazu:

"Es ist immer noch nicht geklärt, was da überhaupt ist. Reden wir von einem, der steuerflüchtig ist und deswegen nicht nach Deutschland kommt? Oder versteckt er sich in Amerika und geht dem Ganzen aus dem Weg?"

Generell fragte er sich, wie ihm die Gage gezahlt worden wäre. Pocher meinte ironisch: "Da hat höchstwahrscheinlich jetzt schon das Kind zwei Firmen und darüber wird abgerechnet: über die Wendler-Baby-GmbH in Amerika." Er warf die Frage auf, ob der Schlagersänger zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt Geld damit verdienen würde – müsse er doch zunächst seine Schulden abbezahlen. Diese Einnahmequelle gibt es in jedem Fall jetzt nicht mehr.

Dass Laura nun intime Fotos von sich auf Onlyfans veröffentliche, sah er in Bezug auf Wendlers Rolle so: "Eine Neuform von psychischer und auch finanzieller Abhängigkeit, ein klassischer Zuhälterweg, der da gegangen wurde." Amira sagte zum Schluss: "Man hat gemerkt, dass das die letzte Instanz war, weil irgendwann Schluss mit dem Geld, Fernsehen, und den Kooperationen war. Jetzt muss sie das Geld nach Hause bringen. Das ist das Tragische in der Geschichte."

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