
Evelyn Burdecki suchte wegen Drohmails die Polizei auf. Bild: imago images/STAR-MEDIA
Prominente
01.07.2021, 08:3301.07.2021, 08:33
Vor wenigen Wochen sorgte Evelyn Burdecki mit ihrem Auftritt bei der Jubiläumssendung von "Wer wird Millionär?" für Lacher. Dort erspielte sie 15.555 Euro für den guten Zweck. Doch schon bei der zweiten Frage blamierte sich die 32-Jährige mächtig, weil sie Komikerin Carolin Kebekus nicht kannte. "Was ist eine Kebekus?", fragte sie ungläubig und amüsierte damit die Zuschauer.
Doch zum Lachen ist dem Reality-Star derzeit nicht zumute. Der Grund: Die ehemalige "Supertalent"-Jurorin wird erpresst. Auf Instagram teilte sie die Drohnachrichten und erklärte, dass sie "heute mal wieder bei der Polizei war", um Anzeige zu erstatten.
Evelyn Burdecki veröffentlicht die Drohmails
Sie sagte: "Es ging um eine ernste Sache, denn ich werde von irgendwelchen Cyber-Kriminellen bedroht! Die Masche ist übel, billig und feige, weshalb ich das Ganze lieber anzeige!" Die Nachrichten, die sie ihren über 685.000 Abonnenten zeigte, hatten es in sich. Dort war zu lesen: "Das bedeutet, dass ich vollen Zugriff auf Ihr Konto habe. Ich beobachte dich jetzt seit einigen Monaten." Und weiter:
"Ich kann auch den Zugriff auf alle Ihre E-Mail-Korrespondenz und Messenger, die Sie verwenden, veröffentlichen. Wenn Sie dies verhindern möchten, überweisen Sie den Betrag von 1300 Euro an meine Bitcoin-Adresse."
Der Absender gab ihr 48 Stunden Zeit zum Bezahlen. Im Fall, dass Evelyn diese Mail mit jemand anderem teile, werde ein Video von ihr veröffentlicht, drohte ihr der Unbekannte. Nun suchte sie eine Polizeistation auf, um sich gegen diese Drohnachrichten zu wehren. Der TV-Star wurde dafür von RTL begleitet. Dort sagte Evelyn:
"Eine ganz furchtbare Vorstellung, wenn du weißt, da ist ein Mensch, der dich beobachtet. Das hat mich wirklich auch schwach gemacht und wo ich mir dachte wow, ich hatte wirklich Angst."
In dem Beitrag teilte Evelyn schließlich eine ihrer großen Sorgen: "Ich persönlich liebe es, ab und zu mal duschen zu gehen und dabei mein Handy mitzunehmen und die Musik laufen zu lassen. Ich denke ja nicht, hey, da kann jetzt jemand mich durch die Kamera beim Duschen sehen."
Nun wandte sie sich mit diesen Drohnachrichten an die Polizei. "Das ist eine ganz, ganz schlimme Betrugsmasche, deswegen will ich versuchen, das zu stoppen, indem ich jetzt in die Öffentlichkeit gegangen bin und indem ich jetzt bei der Polizei Anzeige erstatte." Dies ist übrigens nicht das erste Mal. 2019 ging sie bereits diesen Schritt, weil sie ungefragt pikante Privatnachrichten mit Penisbildern bekomme habe.
(iger)
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