Oliver Pocher wollte mit seinem Vater Gerhard das Halbfinal-Spiel der Champions-League live in Manchester verfolgen. Der Komiker meldete sich anlässlich dessen bei seinen Fans auf Instagram zu Wort und machte schnell klar, dass die Pläne nicht so umgesetzt werden konnten, wie er sich das vorgestellt hatte.
Der Grund: Die Lufthansa hatte Verspätung, sodass Gerhard Pocher nicht mehr die Anschlussflüge erreichte. Auf seinem Account machte der Komiker seinem Ärger jetzt Luft.
Manchester City steht im Champions-League-Finale, Real Madrid erzielte kein Tor. Oliver und Gerhard Pocher konnten sich im Stadion nur einen Einblick von der zweiten Spielhälfte verschaffen. Der 45-Jährige teilte im Zuge dessen gegen die Lufthansa aus. Seiner über 1,7 Millionen großen Community erzählte er, was alles schieflief.
Zunächst erklärte der Comedian: "Ich bin in Manchester und Papa ist nicht da. Ich sage mal so: Die Lufthansa hat ein bisschen Verspätung gehabt, dadurch gab es den Anschlussflug nicht von Frankfurt nach Manchester. Ich hatte die Wahl mitzufliegen oder auf meinen Vater zu warten."
Der Komiker entschied sich dann aber zu fliegen, weil er vor Ort noch die Tickets für das Fußballspiel holen musste. Er erklärte zynisch: "Mein Vater kommt jetzt ganz entspannt von Frankfurt nach Zürich, von Zürich nach Manchester, macht das Klima komplett kaputt, aber er muss es ja nicht mehr ausbaden, sondern ich, die letzte Generation." Im Anschluss wetterte er gegen die Lufthansa:
Zudem merkte Pocher an: "Das ist echt geil bei der Deutschen Bahn oder der Lufthansa: Die Hilflosigkeit ist das Schlimme, weil du einfach nichts machen kannst. Die andere Seite hat alle Rechte und alle Möglichkeiten und du musst sagen: 'Ja, dann geht es nicht anders. Dann müssen wir jetzt drei anstatt zwei Flüge haben und dann geht es später los.' Aber gut, so ist es, das muss man alles mit Humor ertragen." Später berichtete Oliver Pocher, was nun passierte:
Mit der Verspätung schaffen sie es in jedem Fall nicht mehr rechtzeitig zum Anpfiff und haben somit den Anfang des Spiels verpasst. Pocher wetterte: "Anstatt, dass wir den Tag hier gemeinsam verbringen, hat mein Vater noch mal alle Flughäfen Europas kennengelernt und ich war hier in Manchester im Flughafenhotel und habe gewartet." Derweil erfolgte eine weitere Verspätungsinformation, dieses Mal von Swiss, ein Teil der Lufthansa Group.
Nach weiterer verschenkter Zeit konnten Vater und Sohn endlich aufatmen, denn die beiden befanden sich im Uber auf dem Weg zum Stadion. Während der Fahrt guckten sie das Spiel auf dem Handy. Die zweite Hälfte sahen sie schließlich live vor Ort. Bei ihrer Rückreise gab es allerdings direkt die nächste Hiobsbotschaft, denn es folgte eine weitere Verspätung.
Pocher ätzte: "Es ist anscheinend sehr schwer, pünktlich mit Lufthansa zu fliegen." In jedem Fall freute sich Gerhard Pocher darüber, dass er noch ein bisschen von dem Spiel verfolgen konnte. Er meinte über die zweite Halbzeit: "Es war interessant, eine tolle Stimmung und die von Manchester City haben natürlich gefeiert."