15 Jahre Karriere, 15 Jahre Erfolg: Für Helene Fischer ging es in den letzten Jahren nur in eine Richtung – steil nach oben. Was mit dem Traum von einer Musicalbühne und dem Namen Helen Fisher begann, entwickelte sich schnell über einen ersten Plattenvertrag, zwei goldenen Schallplatten und Stadiontourneen bis hin zu ihrer eigenen Personality-Show und einer Zusammenarbeit mit Cirque du Soleil.
Doch Helene-Fans haben immer noch nicht genug vom Mega-Star: In der bislang größten Dokumentation über Helene Fischer zeigt der TV-Sender "Vox" die Erfolge der Sängerin im Detail, denn "so richtige Misserfolge habe ich tatsächlich noch gar nicht erlebt", offenbart Helene in einem intimen Interview mit Janin Ullmann, das Teil der Doku ist. RTL zeigte Ausschnitte aus der Produktion noch einmal am 26. Dezember in "Absolut Helene Fischer".
In "Helene Fischer – 15 Jahre im Rausch des Erfolgs" gibt Helene im Interview mit Moderatorin Janin Ullmann nicht nur ungewohnt intime Einblicke in ihr Leben, auch mehr als 30 Wegbegleiter schildern ihre Begegnungen mit der Sängerin. Darunter auch Maite Kelly, Barbara Schöneberger und Mark Forster. Die Fans freuen sich, denn die Kommentare unter dem Foto von Helene Fischer und Janin Ullmann sind eindeutig: "VORFREUDE", schreibt eine Instagram-Userin in Großbuchstaben und ein anderer User betont: "Ich freue mich riesig auf heute Abend", versehen mit einem roten Herz.
Viele haben schon lange darauf hingefiebert und sich bereits auf den Abend vorbereitet. Ein Twitter-Nutzer schreibt: "Weißer Glühwein, Plätzchen und Helene. Besser wird es heute nicht mehr".
Bei anderen kommen unterdessen Erinnerungen hoch: Die Dokumentation zeigt akribisch alle großen Auftritte von Helene Fischer und viele der Fans verfolgen ihre Karriere schon seit Anfang an. Eine Nutzerin auf Twitter erinnert sich an "die beste Zeit meines Lebens" und ist traurig, weil "es wahrscheinlich nie wieder so sein wird".
Doch es gab auch ein paar Aufreger. Die Top-Themen: wie viele Personen an einem Helene-Song beteiligt sind und die Werbepausen, die einigen Fans offenbar zu lange dauerten. Manche haben sie jedoch sinnvoll genutzt und sogar das Kunststück vollbracht, einen ganzen Kuchen nebenher zu backen. Eine Twitter-Userin fragt sich: "Bekommt man zwischen der ganzen Werbung auch mal die Doku #helenefischer zu sehen?"
Helene Fischer erzählt in der "Vox"-Doku, dass ihr zu Beginn der Karriere alle Songs geschrieben wurden und sie selbst keinerlei Einfluss auf die Musikrichtung hatte. Sie selbst höre privat eher Pop, auf der Bühne performte sie jedoch – anfangs noch unter dem Namen Helen Fisher – ausschließlich zu deutschem Schlager. Trotz der Unterschiede habe sie sich "wirklich sehr, sehr wohlgefühlt" mit dem, was sie mache, wie sie Janin Ullmann im Interview erzählt. Auch heute ist sie noch für Schlager bekannt, doch sie hat sich über die Jahre auch etwas für andere Musikrichtungen geöffnet.
Einige Fans scheinen überrascht gewesen zu sein, wie viele Personen am Schreiben eines Songs beteiligt sind. Eine Zuschauerin wundert sich auf Twitter: "7 Schreiber für den Song? Ist das ein Buch von Goethe?"
Die Fans scheinen über die langen Werbepausen hinweggesehen zu haben, denn das Fazit zum Abend fiel positiv aus: "Danke für diesen Abend, danke für diese unglaublich schöne Doku", schreibt eine Zuschauerin auf Twitter.
(lc)