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Ex-Bachelor Andrej Mangold erntet Shitstorm nach merkwürdigen Finanz-Tipps

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Ex-Bachelor Andrej Mangold bietet ein Gesundheits-Coaching an.Bild: IMAGO images/nicepix.world
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"Völlig realitätsfremd": Ex-Bachelor polarisiert mit Finanz-Aussagen

13.09.2022, 16:0713.09.2022, 18:04
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Der Ex-Bachelor Andrej Mangold macht immer wieder von sich reden. Auf Social Media zeigt er regelmäßig Eindrücke aus seinem Leben. Nun hat er auf Instagram bei vielen Menschen Unverständnis und eine Welle der Kritik ausgelöst. Der Grund: fragwürdige Finanztipps.

Der Bachelor von 2019 verdient sein Geld durch verschiedene Kanäle. Einerseits ist er Model und Reality-TV-Star. Zusätzlich verkauft er personalisierte Grußbotschaften von sich selbst. Mittlerweile bietet Andrej aber auch ein eigenes Coaching für Gesundheit, Abnehmen und Muskelaufbau an. Das bewirbt er aktuell massiv bei seinen Followern.

Ex-Bachelor eckt mit eigener Werbung an

Die Argumente, sein wohl recht teures Online-Coaching zu buchen, polarisieren nun heftig.

In seiner Instagram-Story hatte Andrej zuallererst eine Umfrage durchgeführt, in der seine Abonnent:innen angeben sollten, wie viel Geld sie monatlich für ihre Gesundheit ausgeben. Einige Stunden später präsentierte er dann die Ergebnisse – und zeigte sich "schockiert" darüber. Fast 1000 Menschen geben demnach "nur 40 bis 80 Euro im Monat für ihre Gesundheit" aus, berichtete der TV-Star.

Für Andrej wohl der richtige Zeitpunkt, um sein Coaching zu bewerben. Dafür hätten sich laut seiner Aussage zunächst viele Menschen angemeldet. Sie hätten sich dann aber über den hohen Preis gewundert, wie der Ex-Bachelor erzählt. Ein Coaching bei ihm koste mehr als bei normalen Personal-Trainern. Normalerweise liegt der Preis bei 80 bis 120 Euro pro Stunde. Mangold hat jedoch ein Argument dafür, so teuer zu sein: Da er im Coaching rund um die Uhr erreichbar sei, sei es "super günstig".

Was ein Coaching nun tatsächlich bei dem Ex-Bachelor kostet, verrät er allerdings nicht. Offenbar erfährt man den Preis erst, wenn man sich tatsächlich bei seinem Coaching-Programm anmelden möchte.

Er legte seinen Followern ans Herz: Man solle das für das Coaching ausgegebene Geld nicht einmal als Ausgabe betrachten, sondern als Investition in sich selbst sehen. Dabei führte er den Basketballspieler LeBron James als Beispiel an, der schon über 1,5 Millionen Euro in seine Gesundheit investiert habe.

Weiter erzählte Andrej, dass er gerne Menschen helfe. Und:

"Ich glaube, jeder kann ein paar Euros in die Hand nehmen. Wir kaufen sowieso Lebensmittel ein: Warum nicht die Hilfe von mir und meinem Team in Anspruch nehmen und die richtigen Lebensmittel kaufen?"

Das "Team" vom Ex-Bachelor besteht allerdings nur aus zwei Personen: ihm selbst und seinem eigenen Personal Trainer, einem staatlich geprüften Sportassistenten.

Andrej Mangold sieht das Problem bei der Prioritätensetzung

Daraufhin hagelte es von einigen Seiten Kritik. Viele Menschen wiesen ihn darauf hin, dass er vergesse, dass viele sich so etwas nicht leisten können. Die Situation habe sich durch die Pandemie, die steigenden Energiekosten, die Inflation oder schlecht bezahlte und dennoch harte Berufe nochmals verhärtet. Nicht wenige Personen berichteten zudem von Existenzängsten und davon, selbst finanziell am Limit zu stehen.

Andrej Mangold teilte einen Teil des Feedbacks und zeigte sich zunächst verständnisvoll. Das war kurz danach aber wohl wieder vergessen:

"Ich weiß aber auch, dass ganz viele meiner Meinung nach ihre Prioritäten nicht zu 100 Prozent korrekt setzen. Und damit meine ich vier bis acht Mal im Monat Geld für Feierei ausgeben."

Er glaubt: Würde "man" weniger Geld für Alkohol und Partys ausgeben, stünde mehr Geld für die Gesundheit zur Verfügung. Oder übersetzt: für das Portemonnaie Mangolds.

Das kam offenbar gar nicht gut an. Eine Nutzerin bezeichnete ihn als "völlig realitätsfremd", eine andere ärgerte sich in einem Kommentar über seine indirekte Unterstellung:

"Jetzt ist er auch noch der Überzeugung, wir alle, die uns kein Coaching leisten können, wirtschaften falsch. Und will unsere Freizeitgestaltung einschränken, um ihn finanziell zu unterstützen."

Eine weitere Userin betonte, dass sie "mit Sicherheit" nicht ihr gesamtes Leben einschränken werde, um "sein bescheuertes Programm zu kaufen". Andere spotteten, weil Andrej Mangold bis vor Kurzem selbst auf Mallorca einen "Schrott-Club" betrieb, wie eine Nutzerin anmerkte. Außerdem kam mehrfach die Unterstellung auf, dass es dem Ex-Bachelor selbst finanziell nicht gut gehe, weshalb er nun auf Instagram "betteln" müsse.

(crl)

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