Tränen, Drama und ein Rauswurf: Am Sonntagabend wurde bei "Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare" zum ersten Mal offiziell abgestimmt, welches Paar seine Koffer packen muss. Die Wahl fiel dabei auf die YouTuber Marcel Dähne und Lisa Weinberger. Gleich sechs von sieben Mitbewohner-Paaren waren dafür, dass die beiden ausziehen.
Den Like-Button drückten die beiden für so viel Gegenwind natürlich nicht. Stattdessen brachen sie nach der Ausschluss-Runde in Tränen aus, während sie im Haus ihre sieben Sachen packten.
Vor allem die Begründungen der Kultfußballer Mario Basler und Sascha Mölders, sowie von Reality-TV-Veteran Eric Sindermann hatten die YouTuber verletzt. Alle drei hatten nämlich persönliche Gründe vorgebracht, aus denen sie vor allem Dähne nicht weiter dabei haben wollten.
Basler war von dem hibbeligen Ehrgeiz des 28-Jährigen einfach genervt. Sindermann merkte an, ihm sei der "Höhenflug" des YouTubers im Haus mehrfach negativ aufgefallen. Mölders hatte es dem Influencer krumm genommen, dass er ihn und seine Frau plötzlich für den Auszug nominiert hatte, nachdem er ihm sonst immer freundlich gegenübergetreten war.
Obwohl Weinberger für die Nominierung der Mölders mit verantwortlich war, machte der Fußballer in Richtung Dähne deutlich: "Du kriegst meine Stimme. DU! Sie nicht!"
"Was haben jetzt alle gegen mich?", fragte Dähne seine Lisa sichtlich enttäuscht. Ob die Abstimmung auch derart zu seinen Ungunsten ausgefallen wäre, wenn Schauspieler Stephen Dürr und seine Frau Katharina zur Raus-Wahl gestanden hätten? Wahrscheinlich nicht.
Die Dürrs hatten sich kurz vor knapp noch in Sicherheit gebracht, weil sie das Spiel "Tierisch blind" gewonnen hatten, in dem die Männer von ihren Frauen mit verbundenen Augen in einem Tier-Kostüm durch ein Labyrinth gelotst worden waren und ein Herz finden mussten.
"Mir tut es leid, dass du da oben bist, Stephen!", hatte Basler mit Blick auf dessen Immunität ganz unumwunden zugegeben, bevor er dann schließlich Dähne für den Auszug nominiert hatte. Dass der Fußballer Dürr nicht abkann, hatte sich bereits in der letzten Folge abgezeichnet.
"Wegen der Vergangenheit", erklärte Baslers Partnerin Doris Büld Katharina Dürr, die sich die Feindseligkeit zu Herzen genommen hatte. Schauspieler Dürr und Basler hatten bereits bei "Promi Big Brother" im Jahr 2016 auf engem Raum zusammengewohnt. "Kindergarten", merkte Dürr angesichts Baslers Dauer-Stinkigkeit ihm gegenüber an. Vorgefallen sei damals schließlich nichts Bemerkenswertes.
Nun schöpfte Dürr Verdacht, Basler könnte die anderen Kandidat:innen hinter seinem Rücken aufgefordert haben, ihn zu nominieren. Dies vertraute er "Bauer sucht Frau"-Star Patrick Romer an. Ungünstig nur: Auch Basler kam die Theorie schließlich zu Ohren, weshalb er Dürr konfrontierte:
Dürr versuchte, zu beschwichtigen, doch der Ex-Bayern-Profi war nicht zu bremsen und schlug vor: "Holen wir mal den Patrick rein und fragen, wie es war." Schließlich ärgerte er sich: "Da braucht auch danach keiner zu kommen und sagen, das hat mit dem Gespräch nichts zu tun. Natürlich hat es was mit dem Gespräch zu tun gehabt!"
So einiges vorgefallen war derweil offenbar zwischen Sindermann und seiner Freundin Katharina Hambuechen. Zwischen den beiden kriselte es am Sonntagabend ganz gewaltig. "Wir sind einfach sehr unstabil", so Sindermann über seine Beziehung. "Wir passen einfach nicht zusammen", pflichtete Hambuechen ihm bei.
Nicht die einzige negative Aussage, die sie über ihre Beziehung zu dem Plastik-Kronen-Liebhaber in petto hatte. Im Wohnzimmer des Sommerhauses hatte die 27-Jährige davon berichtet, dass sie sich von Sindermann ins Sommerhaus gedrängt gefühlt habe.
Der habe ihr ein romantisches Video mit einer Liebeserklärung geschickt, nachdem er ihren Geburtstag vergessen hatte, nur um sie zur Teilnahme an der Reality Show zu überreden. Hätte Sie abgesagt, "wär auch Schluss gewesen", so Hambuechen.
Sindermann brachte diese Darstellung auf die Palme. "Ich bin immer besser gefahren, wenn ich allein war", resümierte er mit Blick auf sein Leben. Ob er das bald wieder ist? Auszuschließen ist es angesichts von so viel Reibereien nicht.