Im deutschen Fernsehen ist Martin Rütter regelmäßig zu sehen. Dort ist er besonders für sein Wissen rund um den wohl besten Freund des Menschen bekannt, wird daher auch der "Hundeprofi" genannt. Inzwischen gibt er Hundebesitzer:innen sogar nicht mehr nur in TV-Formaten wie in "Die Welpen kommen" hilfreiche Tipps, sondern war bereits mehrfach mit seinem eigenen Programm auf deutschlandweiter Tour.
Wenig überraschend ist es da, dass der Moderator auch privat ein echter Tierliebhaber ist. Eine Vierbeinerin durchlebte dabei eine ganz prägende Zeit mit Martin Rütter – umso schwieriger sei demnach der Abschied nach 16 Jahren von ihr gewesen.
Im Gespräch mit RTL erinnert sich der 54-Jährige an seinen ersten Hund zurück. Hundedame Mina erlebte sowohl die Studienzeit als auch die Geburt seiner fünf Kinder mit. Insgesamt über ein Jahrzehnt begleitete der Golden Retriever Martin Rütter durch seine Leben.
Bei "Punkt 8" erzählt der Tierflüsterer, wie er damals mit der Zeit direkt vor ihrem Tod umging. Vor allem die letzten Jahre mit Mina hätte er demnach gerne anders gestaltet. So seien diese vor allem durch die Angst vor ihrem zukünftigen Abschied geprägt gewesen. Sein bitteres Fazit könnte daher kaum deutlicher ausfallen:
Ursprünglich habe er einen ganz genauen Plan gehabt, wie er seine Hündin begraben würde. So habe er die Idee gehabt, sie "heimlich im Kölner Stadtwald zu vergraben, weil da unsere Spaziergänge immer waren. Ich hatte schon ernsthaft ein Loch gebuddelt", heißt es. Eine nicht ganz legale Angelegenheit, wie Rütter daraufhin betont.
Letztlich sei dann jedoch alles anders gekommen. Der gebürtige Duisburger entschied sich für eine Tierbestattung. "Ich habe Mina einäschern lassen und aus der Asche einen Kunststein pressen lassen. Diesen Stein habe ich immer, wenn ich umgezogen bin, mitgenommen", erklärt der Hundeprofi.
Inzwischen 14 Jahre sei der Abschied von Mina her. Doch bedeutet das lange nicht, dass Martin Rütter deswegen gänzlich mit dem Verlust abgeschlossen hat. So trauert er noch immer um seinen ersten Vierbeiner, wie er im weiteren Verlauf des Gesprächs deutlich macht: "Wenn wir zu lange darüber reden, wird es wieder schwer."
In einem Interview mit "SHZ" sprach der TV-Star bereits im Jahr 2018 über ihren Tod. "Sie war mein absoluter Stern", sagte er und ergänzte anschließend ganz offen und ehrlich: "Ich habe zweieinhalb Jahre gebraucht, um ihren Tod zu verarbeiten, es war eine Katastrophe für mich."