Oliver Pocher sendete nach den sich überschlagenden Ereignissen rund um Michael Wendler eine Spezialsendung seiner Late-Night-Show, in der Wendlers Manager Markus Krampe zu Wort kam. Der zeigte sich sichtlich berührt von den Ereignissen und hatte sogar Tränen in den Augen, während er sagte: "Auch für mich ist das ein Schock, was ich hier erlebt habe. Es hat sich angebahnt. Wir waren sehr erfolgreich, alles lief perfekt." Schon vor zehn Jahren habe er mit ihm zusammengearbeitet, dann aber wieder Abstand von ihm genommen, bis einige Menschen vor einem Jahr auf ihn zugekommen seien und meinten, ob er das nicht noch mal machen wolle.
Seit drei Wochen habe Krampe gemerkt, dass mit dem Schlagerbarden etwas nicht stimme. Er soll gesagt haben, dass Corona eine große Lüge sei. "Das wurde immer abstruser. Im Moment ist es so, dass ich sagen muss, dass er krank ist." Das alles sei eine menschliche Tragödie. Nach seinem großen Auftritt bei Pocher gab er jetzt auch auf "Bild Live" ein Interview. Dort erzählte überraschend, dass sich der Wendler nach der Ausstrahlung bei ihm gemeldet habe.
Markus Krampe stellte noch einmal gklar: "Michael möchte nie wieder nach Deutschland kommen." Es würden laut des Musikers wichtige Probleme auf Deutschland hereinprasseln. Besonders bei folgender Aussage sei er stutzig geworden: "Ich werfe der Bundesregierung bezüglich der angeblichen Corona-Pandemie und deren resultierenden Maßnahmen grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung vor." Das habe der Wendler größtenteils abgelesen, Krampe äußerte die Vermutung, dass er "gesteuert" worden sei.
Der 48-Jährige hätte seinem Manager gesagt, dass auch er sich bei Telegram umschauen und sich dort anmelden sollte. Krampe soll ihm daraufhin klargemacht haben: "Wenn es so weiter geht, müssen wir über psychologische Hilfe sprechen." Das habe der Wendler nicht hören wollen. Stattdessen sei er mit Laura überraschend abgehauen: "Über Nacht haben die einen Flug nach Amerika gebucht." Dem Manager sei es wichtig gewesen, dass der Auftritt bei Pocher das Thema nicht ins Lächerliche ziehe, denn das Ganze sei nicht lustig. "Es sollte bei Pocher keine Spaßnummer sein. Viele Existenzen gehen kaputt." Etwas anderes aber sei viel schlimmer:
Nach Krampes Live-Auftritt in der Show des Comedians habe sich der "Egal"-Interpret bei ihm zu Wort gemeldet: "Michael Wendler hat sich bedankt und gesagt, ich habe es großartig gemacht." Genaueres verriet er leider nicht.
In der Nacht hätten ihn allerdings noch viele andere Mitteilungen erreicht, die es in sich hatten: "Da werde ich auch massiv angegangen von Anhängern der Theorien. Die haben leider großen Zulauf." Zu Wendlers Zukunft sagte er: "Die Karriere kann ich jetzt nicht abschätzen." Aber wenn er in ein paar Jahren noch mal einen Hit hat, könnte er vielleicht noch mal durchstarten.
Zum Schluss sagte Krampe: "Man muss das Ganze von der menschlichen Seite sehen. Ich glaube, dass Michael Existenzängste hatte. Er schläft seit Wochen nicht mehr, hat Albträume. Das kann zu solchen Dingen führen. Ich distanziere mich in jeglicher Form von den Äußerungen." Dennoch meinte der Manager:
(iger)