Sophia Thomalla hat sich einem extremen Selbstexperiment unterzogen. Für die Doku "Schmerz lass nach – das Schmerzexperiment" auf RTL+ ist sie ganz in der Manier von Jenke von Wilmsdorff an ihre Grenzen gegangen. Sophia sollte ausprobieren, wie heftig die Einnahme von Schmerzmitteln ist. Ibuprofen, Opiate – Sophia Thomalla nahm für das Experiment die verschiedensten Medikamente ein und bekam es schnell mit den Nebenwirkungen zu tun.
Sophia selbst beschrieb das Selbstexperiment als "Horror-Trip". An vieles kann sie sich aufgrund der Einnahme der Opiate gar nicht mehr richtig erinnern. Auch für ihren Freund Alexander Zverev war das Ganze keine leichte Situation.
Sophia selbst hat Erfahrung mit Schmerzen. Auch wenn Sophia für das Experiment auf Simulatoren zurückgriff, die bei ihr Knie- und Rückenschmerzen verursachten, kennt sie sich auch im "wahren Leben" mit Schmerzen durchaus aus.
"Aufgrund meiner venösen Malformation bin ich schon oft in meinem Leben operiert worden und dadurch musste ich immer direkt nach der OP Schmerzmittel nehmen", erklärte sie der "Bild". Allerdings habe sie diese immer nur einen Tag und nicht so stark dosiert einnehmen müssen.
Opiate sind natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer, wie Sophia schnell feststellen musste. Das Experiment sorgte bereits im Vorfeld für Wirbel. Einige Fans wunderten sich, warum sich Sophia als gesunder Mensch solch einem Risiko aussetzen würde. Sie stellte in der Doku jedoch klar: "Opiate können sehr schnell süchtig machen und die bekommt man nur mit einem Betäubungsmittelrezept. Es ist eine absolute Ausnahme, dass ich zu Versuchszwecken ein Opiat-Rezept erhalte und das auch nur unter strenger ärztlicher Überwachung."
Auch ihr Freund Alex Zverev war von der Entscheidung für die Doku nicht besonders begeistert, wie Sophia klarstellt. "Der war nicht sonderlich amused. Weil er sich natürlich sehr sorgt und er gerade als Spitzensportler sehr darauf achtet, was man seinem Körper zuführt. Er hat sich die ganze Zeit über sehr gesorgt", gibt sie im Gespräch mit der "Bild" zu.
Irgendwann wurde es aber auch der Moderatorin zu viel. Sie zog die Reißleine. "Ich muss zugeben, ich habe es unterschätzt. Alles, was auf dem Beipackzettel stand, hat auf mich zugetroffen. Das war für mich beängstigend", erklärte sie in der Doku und beendete das Selbstexperiment vorzeitig.
Die absolut richtige Entscheidung, wie auch der Schmerzspezialist, der das Experiment begleitete und kommentierte, befand. "Sie war fertig, wusste nicht mehr, wo oben und unten ist", räumte er mit Blick auf Sophia Thomalla ein.