Und täglich grüßt das Murmeltier: Die neue Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" ist vor einigen Tagen gestartet. Mittlerweile ist die Show ein Evergreen des deutschen Fernsehens – sie geht in ihr 21. Jahr. "DSDS" ist also vollumfänglich erwachsen geworden und einer, der – fast – die komplette Entwicklung begleitet und geprägt hat wie kein zweiter, ist Show-Urgestein Dieter Bohlen.
Der böse Onkel der Jury wurde vor einigen Jahren zwischendurch nur kurz ausgewechselt, ohne ihn verlor die Show aber das Interesse der Zuschauer:innen. 2022 wurde dann sein Comeback angekündigt. "Supergeil" fanden das wohl die Fans, denn mit Bohlen hält sich die Show auch weiterhin – trotz oder gerade wegen seiner bitterbösen Kommentare.
Doch wie lange wird das wohl noch so gehen? Am sogenannten Poptitan nagt der Zahn der Zeit. Wie er nach der jüngsten Folge der neuen "DSDS"-Staffel offenbart, erlitt er vor nicht allzu langer Zeit eine schlimme Verletzung, die ihm fast eine Amputation bescherte.
Eigentlich sah alles recht harmlos aus. Am Samstagabend war in der TV-Ausstrahlung der Casting-Folge zu sehen, wie Bohlen im Europapark Rust Selfies mit ein paar Fans macht. So weit, so routiniert. Dann musste er sich zu dem Zweck aber an einem Busch vorbeischlängeln, wobei er sich einen kleinen Kratzer am Arm holte.
Die Wunde blutete, aber alles nicht so wild, wie deutlich zu erkennen war. Dennoch schien Bohlen seltsam nervös zu sein. Er fragte direkt: "Habt ihr was zum Desinfizieren?" Natürlich wusste auch Bohlen selbst: "Ist nicht schlimm."
Seine folgende Erklärung ließ aber aufhorchen: "Aber ich habe keinen Bock auf eine Blutvergiftung. Das hatte ich vor Kurzem, das brauch’ ich nicht noch mal!"
Auf Nachfrage der "Bild" erklärte Bohlen nun, was es mit dieser Story auf sich hat und warum genau er während der RTL-Drehs so empfindlich reagierte:
Bohlen hat sich demnach vor einigen Monaten eine Verletzung beim Tennisspielen eingefangen. Sein Meniskus habe "einen abbekommen". Er sei in einer Schnellklinik behandelt worden, doch sein Knie sei anschließend "immer dicker" geworden.
Sein Knie sei immer wieder punktiert worden, "aber es wurde nicht besser. Ich hatte Schmerzen wie Hölle". Schließlich habe er nach neun Tagen in die Notaufnahme gebracht werden müssen, da sei er "schon fast ohnmächtig" gewesen.
Die Ärzt:innen mussten angeblich eine Not-OP durchführen, weil Bohlen eine Blutvergiftung mit CRP-Wert – also einem Entzündungswert – von über 200 gehabt habe. Normal ist im gesunden Zustand ein Wert von bis zu fünf Milligramm pro Liter Blut. Bohlen zufolge hat das Personal nicht gewusst, "ob sie mein Knie überhaupt retten können".
Er habe Glück im Unglück gehabt und sei 14 Tage mit Antibiotika vollgepumpt worden – mit Erfolg. Mittlerweile könne er wieder Tennis spielen. Respekt vor Blutvergiftungen hat er jetzt aber dennoch.