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RTL-Moderatorin hat mit den Folgen ihrer Chemotherapie zu kämpfen

Bei Tanja Bülter wurde 2020 Brustkrebs diagnostiziert.
Bei Tanja Bülter wurde 2020 Brustkrebs diagnostiziert. instagram.com/tanjabuelter_berlin
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"Bin in der Menopause": RTL-Moderatorin spricht über die Folgen ihrer Chemotherapie

28.01.2022, 14:5828.01.2022, 16:00

Im Februar 2022 läuft zum zweiten Mal das Vox-Format "Showtime of my Life – Stars gegen Krebs“. Am 15. und 22. Februar 2022 lassen acht prominente Männer und Frauen die Hüllen fallen. Dahinter steckt eine besondere Intention: Mit der Aktion wollen die Stars auf lebensrettende Vorsorgeuntersuchung von Brust-, Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam zu machen.

Unter den Promi-Damen, die sich für den guten Zweck ausziehen, befindet sich auch RTL-Moderatorin Tanja Bülter. Die 50-Jährige wurde im Oktober 2020 selbst mit der schockierenden Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Seitdem kämpfte die zweifache Mutter gegen die schreckliche Erkrankung und hat zwei Chemotherapien hinter sich gebracht sowie eine eine brusterhaltende Operation und eine Strahlentherapie. Inzwischen hat Tanja Bülter ihre Krebserkrankung besiegt, doch die Behandlungen blieben nicht ohne Folgen.

Tanja Bülter spricht offen über ihren Brustkrebs

Durch die Chemotherapie kam die "VIPstagram"-Moderatorin frühzeitig in die Menopause. Über diese Nebenwirkung sei sie zu Beginn ihrer Behandlung unterrichtet worden, erzählte sie im Interview mit "Bild". Ein Arzt habe am Anfang ihrer Chemo zwischen Tür und Angel gesagt, dass es sein könne, dass sie dadurch in die Wechseljahre komme, führte sie aus und ergänzte:

"Ich hatte da gar nicht mehr dran gedacht. Und plötzlich bemerkte ich, dass ich meine Tage nicht mehr bekomme und ich Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen hatte.“

Die frühzeitige Menopause setzte ihr ganz schön zu, wie die Blondin weiter erzählte: "Als hätte ich nicht schon genug mit Übelkeit und Schwäche zu tun, kam ich von heute auf morgen in die Menopause! Das ist für den Körper auch sehr hart. Ich dachte, ich kriege die Krise."

Zwar könnte sie mit Hormonen den Nebenwirkungen der Menopause wie Hitzewallungen entgegenwirken, doch Tanja schließt eine solche Therapie für sich aus, weil das bei ihr "eher noch einen Krebs triggern würde", erklärte sie. Mit der Tatsache, dass sie bereits in den Wechseljahren sei, müsse sie nun leben, auch wenn es ihr schwer fällt, wie sie zugab: "Ich habe mich schon darüber geärgert, da ich vorher noch einen super regelmäßigen Zyklus hatte. Ich habe immer noch mit Hitzewallungen und trockenen Schleimhäuten zu kämpfen."

In "Brust raus" verarbeitet die Moderatorin ihre Erfahrungen

Über die Zeit, in der sie gegen den Krebs gekämpft hat, sagt sie heute im RTL-Interview: "Letztlich war es für mich eine Reise zu mir selber. Ich habe mich mit vielen Methoden beschäftigt, die mich stärken." Hilfreich war für sie auch, dass sie Unterstützung von Freunden erfuhr, wie von ihrer guten Freundin und ehemaligen Boxerin Regina Halmich.

Ihre Erfahrungen mit ihrer Brustkrebserkrankung hat Tanja Bülter in ihrem Buch "Brust raus – Wie ich den Krebs besiege und dabei ich bleibe" verarbeitet. Auf ihrem Instagram-Account schrieb sie dazu: "Es ist wirklich ein sehr besonderes Gefühl, das erste selbst geschriebene Buch in den Händen zu halten. 'Brust raus' ist und war mein Lebensmotto – auch während der Krebsbehandlung. Und das hat mich sehr getragen!"

(swi)

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