Nur wenige Promis polarisieren in Deutschland so sehr wie Dieter Bohlen. Doch eines muss man ihm lassen: Vor allem dank ihm ist "DSDS" noch immer erfolgreich. Zwischenzeitlich war Florian Silbereise der Hauptjuror der Casting-Show, doch die Quoten gingen in den Keller. Seit 2023 ist der Poptitan wieder an Bord.
Aber wie lange macht der 70-Jährige noch weiter? Konzerte spielt er weiterhin und auch bei "DSDS" ist ein Ende nicht in Sicht. Nun aber blickt er in die Zukunft.
In einem Interview spricht Frauke Ludowig mit Dieter Bohlen über diverse Themen. Es geht um sein Privatleben, aber eben auch um seine Karriere. Thema ist unter anderem eine zurückliegende Blutvergiftung. "Hast du Angst um dein Leben?", möchte die Moderatorin direkt wissen.
"Eigentlich nicht", entgegnet der "DSDS"-Juror im RTL-Interview. Immerhin habe er bereits "ein schönes Leben gehabt". Das Gespräch hält auch einige Überraschungen parat. So offenbart der Musiker mit Blick auf seine Modern-Talking-Zeit:
Umso kurioser: Seine Solo-Konzerte, die er dieses Jahr spielte, haben ihm nach eigenen Angaben umso mehr Spaß gemacht: "Ich habe ein wahnsinnig tolles Gefühl gehabt." Seine Bühnen-Karriere ist damit wohl noch nicht beendet.
Doch wie sieht es mit "DSDS" aus? Mit Frauke Ludowig spricht Dieter Bohlen auch direkt über seine TV-Rente. "Wenn du wirklich das Gefühl hast, die Leute wollen dich wirklich nicht mehr, die wollen dich nicht mehr sehen", setzt er an. Doch direkt wirft er selber ein: "Wenn das 50 Prozent sind, das ist normal bei mir."
Somit konkretisiert Dieter Bohlen: "Wenn die Mehrheit auf einmal sagen würde: 'Ich will dich nicht mehr sehen, ich will dich nicht mehr hören'" – dann würde er über seinen Abschied nachdenken.
Einiges wird also wohl davon abhängen, wie "DSDS" in Zukunft abschneidet. Aktuell hat das Format wieder mit sinkenden Quoten zu kämpfen, doch RTL scheint weiter Vertrauen zu haben. Da der lineare Sendeplatz am Mittwoch um 20.15 Uhr durch die Casting-Show belegt ist, muss etwa TV-Legende Stefan Raab auf RTL+ ausweichen.