Seit 1999 versetzt Günther Jauch die Zuschauer:innen regelmäßig in Ratelaune. So führt er bereits seit 25 Jahren als Gastgeber durch die Quizshow "Wer wird Millionär?". Dabei erlebte er sowohl die höchsten Höhen als auch die tiefsten Tiefen seiner Kandidat:innen mit. Obwohl er seinen Gästen da indes auch schon das ein oder andere Detail aus ihrem Privatleben entlocken konnte, hält der Moderator sein eigenes weitgehend aus dem Rampenlicht heraus.
Umso mehr überrascht es, dass er nun in einem Interview über seine Erziehungsmethoden philosophiert. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Thea hat er vier Kinder. Während diese sicherlich vom beruflichen Erfolg ihres Vaters profitieren, bleibt ihnen laut Günther Jauch eins dennoch erst einmal verwehrt.
Neben seinem Traditions-Gig bei "Wer wird Millionär?" tritt der 68-Jährige auch regelmäßig selbst als Kandidat in einer Spielshow seines Heimsenders RTL an. Bei "Denn sie wissen nicht, was passiert" tut er das an der Seite seines langjährigen Showbusiness-Freundes Thomas Gottschalk. Moderiert wird das Format von Barbara Schöneberger.
Am Rande der Show zeigt sich Günther Jauch im Gespräch mit RTL zuletzt ausgerechnet beim Thema Körperkunst überraschend redselig. So lässt er seine TV-Kollegen zunächst wissen, dass er selbst "Spritzen-Angst" habe, weswegen ein Tattoo für ihn wohl nie auf der To-do-Liste gestanden haben dürfte. "Da bin ich raus", betont er daraufhin noch einmal.
Auch was seine Kinder angeht, fährt der Quizmaster offenbar einen strikten Plan. Wie er Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk selbst verrät, gebe es im Hause Jauch deswegen auch eine ganz besondere Regel zur permanenten Körperkunst:
Warum er bei diesem Thema so hart als Vater durchgreift, erklärt er im Anschluss. So sei das Ganze am Ende laut ihm eine doppelte, finanzielle Belastung. "Als Eltern wird man zweimal zur Kasse gebeten. Einmal zum Tätowieren und dann, wenn das medizinisch entfernt werden soll", merkt Günther Jauch an.
Was jedoch nach ihrer Volljährigkeit passiert, liege dann nicht mehr in seiner Verantwortung, wie er mit seinem anschließenden Schulterzucken deutlich macht. Etwas, das Thomas Gottschalk wohl zum Verhängnis wurde. "Meiner ist, bevor ich’s ihm verboten habe, zum Tätowierer gegangen", erklärt der einstige "Wetten, dass..?"-Gastgeber.
Zu allem Überfluss treffe die Körperkunst seines Sohnes auch keineswegs seinen eigenen Geschmack. "Der hat so eine ungesunde Mischung drauf", merkt Thomas Gottschalk sichtlich enttäuscht an und fährt fort: "Das ist ja das Elend, dass die Kinder nicht in einem Stil unterwegs sind, was ich gut fände."