Ein Mann ist am Freitagabend mit einem Auto in eine Menschenmenge auf dem Magdburger Weihnachtsmarkt gefahren. Mindestens fünf Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein, darunter auch ein neun Jahre altes Kind. Insgesamt sind mehr als 200 Menschen verletzt, eine Vielzahl von ihnen schwer. Gegen den mutmaßlichen Täter ist inzwischen Haftbefehl erlassen worden. Die Ermittlungen laufen weiter.
Direkt nachdem die schockierenden Nachrichten die Runde gemacht hatten, reagierten zahlreiche Menschen auf Social Media mit großer Betroffenheit – darunter auch prominente Gesichter. Eines dieser, Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack, zieht nach den jüngsten Ereignissen nun sogar überraschende Konsequenzen.
Eigentlich sollte die 32-Jährige am Sonntag auf der Bühne eines Weihnachtsmarktes in Thale in Sachsen-Anhalt stehen. Doch geht die aktuelle Nachrichtenlage offenbar auch an ihr nicht spurlos vorbei. So schürt diese wohl solch eine große Angst in der Musikerin, dass sie ihren Auftritt kurzerhand absagt.
Das plötzliche Aus ihres bevorstehenden Auftritts am 22. Dezember verkündet Anna-Carina ihren Fans auf ihrem privaten Instagram-Account. So heißt es unter anderem in einer ihrer Storys:
Wie betroffen sie von den jüngsten Ereignissen ist, wird in den folgenden Zeilen ihres kurzen Statements ganz deutlich. Für die Sängerin seien die Feiertage demnach "ein Symbol für Frieden und Zusammenhalt". Etwas, das durch den tragischen Anschlag auf Magdeburgs Weihnachtsmarkt mehr als nur zerstört wurde.
Sie selbst hoffe in dieser schweren Zeit deswegen auf Zusammenhalt sowie "Unterstützung und Liebe" für die Menschen, "die sie am meisten benötigen".
Auch andere Promis meldeten sich kurz nach dem Anschlag auf ihren Social-Media-Kanälen zu Wort. Unter anderem Tokio-Hotel-Bandmitglied Gustav Schäfer. Der Schlagzeuger hatte nur wenige Stunden bevor der mutmaßliche Täter in die Menschenmenge fuhr, selbst den Weihnachtsmarkt in Magdeburg besucht. "Schön wars auf dem Weihnachtsmarkt", schrieb er zu einer Instagram-Story.
Wohl aufgrund vieler besorgter Nachrichten bekundete er deswegen nur wenig später, dass er zum Zeitpunkt des Geschehens nicht mehr auf dem Markt gewesen sei. "Uns geht es gut, zum Glück, aber viele Menschen hatten das nicht", ließ er seine Community unter anderem wissen.