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RTL: Stefan Raab kann in neuer Show nicht abliefern – "wie schlecht"

HANDOUT - 21.12.2024, ---: Die von RTL zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt Marc (l-r), Moderator Elton, Stefan Raab und Michael Bully Herbig bei der Fernsehsendung «Stefan und Bully gegen irgendson ...
In "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli" tritt Stefan Raab an der Seite von Michael "Bully" Herbig an.Bild: RTL+ / Uncredited
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Neue Show mit Raab & Bully: "Was ist mit Stefan Raab los?"

22.12.2024, 07:50
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Sie sind zwei der größten Entertainer Deutschlands: Michael "Bully" Herbig und Stefan Raab. Was passiert, wenn diese Kombi gemeinsam gegen einen Kandidaten spielt?

Das wollte RTL am Samstagabend in der Liveshow "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli" herausfinden. Moderiert wurde das Ganze – klassisch für Raab-Abende – von Elton und kommentiert von Frank "Buschi" Buschmann. Der Schnulli konnte an diesem Abend um 250.000 Euro spielen. Doch die Dynamik zwischen den beiden Herausforderern war fast ebenso interessant wie der Punktestand.

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Bully will beim Anblick der Konkurrenz direkt einpacken

Der erste Auftritt von Stefan Raab und Bully konnte nicht formlos sein. Sie betraten das Studio nicht zu Fuß, sondern wurden über eine schwebende Plattform langsam auf die Bühne hinuntergefahren, wo sich bereits etliche Tänzer:innen zur Musik der Liveband bewegten.

Als die Zuschauer:innen minutenlang nicht aufhörten zu applaudieren, zog Bully einen von ihnen kurzerhand auf die Bühne. Sichtlich überfordert stand er dort, bevor er von Stefan Raab wieder auf seinen Platz zurückgeschoben wurde. Bereits hier zeigte sich eine klare Rollenverteilung: Bully wollte Spaß haben, wohingegen Stefan Raab eher auf Ernst machte.

In drei Spielen qualifizierte sich Marc dann als Schnulli. "Ich glaube, die ganze Nation ist jetzt für Marc", befürchtete Bully bereits zu Beginn. Der Kandidat stellte sich als 35-jähriger Arzt aus Berlin vor. Früher war er bereits mehrfach deutscher Meister im Judo und auch heute treibt er noch viel Sport: Tennis, den Berlin-Marathon, Gym. Bully sah seine Gewinnchancen weiter schwinden:

"Mir wurde ein Schnulli versprochen."

Entertainer wird von allen unterschätzt

Das Punktesystem der Show ähnelte sehr dem der Raab-Shows, nur eben mit Bully als Ergänzung. In den Quiz-Spielen sollten sich das Gastgeber-Duo auf eine gemeinsame Antwort einigen. In Leistungsspielen traten beide dann aber einzeln an und Marc musste sich jeweils am Ergebnis des Besseren messen.

Beim ersten Spiel mussten die drei Spieler verschiedene Gegenstände wie Federn, Stoffbälle und Tischtennisbälle aus jeweils drei Schüsseln pusten. Sowohl Stefan Raab als auch Marc erhielten schnell einen Punkt – wobei zum Sieg nur zwei nötig waren.

Elton kündigte daher bereits an, dass sich nun die Frage stelle, wer von den beiden das Spiel für sich entscheiden werde. Bully protestierte, dass auch er noch eine Chance habe. Zunächst noch belächelt heimste er dann sogar nicht nur den Punkt der folgenden Runde ein, sondern auch den nächsten und damit entscheidenden des Spiels.

Stefan Raab schwächelt überraschend bei einer seiner Stärken

Buschi warnte vor Beginn eines Autorennens auf einer Schlammstrecke, dass die Sendung stark vom Gequatsche von Bully und Stefan Raab dominiert werde und es für Marc essenziell sei, sich davon nicht beirren zu lassen.

Nachdem Bully zunächst den Start der Rennstrecke nicht gefunden hatte, fuhr er sich anschließend in der zweiten Runde im Schlamm fest. "Das scheint nicht die Kernkompetenz von Bully Herbig zu sein", stellte Buschi fest. Dagegen hatte er höchste Erwartungen an Stefan Raab, der Aufgaben dieser Art in der Vergangenheit hervorragend meisterte.

Doch verfuhr der sich mehrfach in den Rand der Strecke und kämpfte mit durchdrehenden Rädern. Am Ende schlug er Bullys Bestzeit daher gerade mal um wenige Sekunden. An Elton gerichtet, betonte Buschi daraufhin:

"Das solltest du Stefan mal sagen, das war enttäuschend."

Marc schlug Raabs Zeit bereits im zweiten Versuch und entschied das Spiel somit für sich. Auch das Lachen des Entertainers war plötzlich nicht mehr ganz so breit.

Buschi flippt aus: "Wie schlecht war das?!"

Eine weitere Herausforderung für Stefan Raab stellte ein großer Minigolf-ähnlicher Parkour mit Kunstrasen dar. Doch anstatt von kleinen Bällen sollten Bowlingkugeln mit den Händen in die Löcher geworfen werden. Stefan Raab beobachtete ganz genau, wie Marc bei seiner Runde vorging. In früheren Raab-Shows konnte er sich auf diese Weise bereits eine gute Taktik ableiten.

HANDOUT - 21.12.2024, ---: Die von RTL zur Verf
Stefan Raab und Michael "Bully" Herbig in ihrer neuen Show.Bild: RTL+ / Uncredited

Doch als er schließlich an der Reihe war, kam seine Kugel beim ersten Wurf nur minimal voran. Buschi war schockiert: "Er muss zurück zum Ausgangspunkt – wie schlecht war das?!" Raab brauchte am Ende gleich vier Versuche für die erste Bahn – zu Buschis Entsetzen:

"Was ist mit Stefan Raab los? Ist er alt geworden?"

Die zweite Runde lief dagegen schon besser. Stefan Raab überwand bereits beim ersten Wurf einen Looping, das einzige Hindernis der Strecke. In nur drei Würfen schaffte er die Bahn, ebenso wie sein Teamkollege Bully. Trotzdem gewann Marc das Spiel, indem er die dritte Strecke in nur einem Wurf absolvierte.

Bully & Raab: Teamkollegen oder Konkurrenten?

Bei einem Spiel entstand eine neue Dynamik zwischen Bully und Raab. Die drei Teilnehmer bekamen ein Gewicht vorgegeben, das sie exakt mit verschiedenen Gegenständen abschätzen sollten. Bully gewann eine Runde beim Einschätzen von Tannenzapfen. Anschließend gewannen dann sowohl Stefan Raab als auch Bully jeweils einen Punkt, da sie exakt 12 Gramm an Geschenkschleifen auf die Waage legten.

Plötzlich schien Bully für Raab nicht mehr nur sein Teamkollege zu sein, sondern ein Konkurrent. "So, Stefan war mal wieder der Schlechteste insgesamt", fasste Elton das Spiel zusammen. Raabs Fernsehlächeln wirkte derweil angespannt. Kandidat Marc blieb fokussiert, während Bully offenbar einfach da war, um eine gute Zeit zu haben.

Ähnliches war bei einem Spiel zu beobachten, bei dem Gegenstände mit den Füßen in einen Plexiglascontainer geworfen werden sollten. Raab schrie hin und wieder verzweifelt auf, wenn er nicht traf. Als Bully eine Runde für sich entschied, sagte er dagegen freudig: "Hab vergessen zu Buzzern. War ganz aufgeregt." Auch weiterhin hatte Stefan Raab eher Schwierigkeiten mit dem Spiel. "Biste froh, dass du mich dabei hast, oder?", fragte Bully neckend in Raabs Richtung und stichelte weiter:

"Du bist keine große Hilfe. Nächstes Mal mache ich das alleine!"

Spannend bis zur letzten Sekunde: Stefan Raab kämpft um alles

In den letzten Spielen zeigte Stefan Raab, dass unter Druck seine maximale Leistung zum Vorschein kommt. Nachdem er und Bully zunächst weit hinter Marc in der Punktwertung gelegen hatten, konnten sie den Rückstand vor allem durch ihn selbst beinahe noch aufholen.

So nahm Raab Bully offenbar auch wieder wesentlich weniger als Konkurrent und dafür mehr als Teampartner wahr. Trotzdem kämpfte er verbissen um den Sieg seines Teams – am Ende hing die finale Entscheidung der Show von seinem letzten Wurf mit einem Frisbee ab.

Als die Spannung zum Zerreißen war, warf Stefan Raab die Scheibe nicht weit genug – Marc, der Schnulli, gewann die Sendung. Mit den 250.000 Euro Preisgeld will er vor allem die Hochzeit mit seiner Verlobten finanzieren.

Bereits im neuen Jahr soll es dann weiter mit der Show gehen. In Bully hat Raab somit offenbar einen charmanten Partner an der Seite, der nicht nur verbissene Momente auflockert, sondern auch für überraschende Wendungen in den Spielen sorgt.

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