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Vergangene Woche erspielten sich Joko und Klaas im Kampf gegen ihren Haus- und Hofsender ProSieben erneut 15 Minuten Sendezeit. Da sie ihre zuvor bereits erspielten Minuten nicht genutzt hatten, war ProSieben gnädig und ließ sie die Zeiten addieren und machte noch ein weiteres Zugeständnis: Statt ihnen einmalig Mittwochabend Sendezeit einzuräumen, durften die Moderatoren eine komplette Woche lang jeden Abend für ein paar Minuten um 20.15 Uhr auf Sendung gehen.
Die Idee von Joko und Klaas: Sie riefen Deutschland zur Schatzsuche auf. Täglich kommt ein neues Rätsel dazu, das es zu lösen gilt. Ziel ist es, so Koordinaten herauszufinden und sich am kommenden Dienstagabend zwischen 20.30 Uhr und 23.59 Uhr an genau diesem Ort einzufinden. Dort liegt ein Koffer mit einer Million Euro. Wer in der Lage ist, diesen zu finden und ihn auch noch mit dem richtigen Zahlencode zu öffnen, gewinnt das Geld.
Es sei das "wahrscheinlich schwierigsten Rätsel in der Geschichte des Fernsehens", hatte Joko Winterscheidt vergangene Woche verkündet, aber viele Fans haben dennoch schon jetzt eine Ahnung, wo in etwa sich der Koffer befinden könnte. Anhand der ersten Hinweise tippen sie auf eine Großstadt auf dem 50. Breitengrad. Somit kämen nur Köln und Frankfurt infrage. Übers Wochenende kamen nun weitere Rätsel hinzu. Das sind die neusten Entwicklungen.
Am Freitagabend lautete der Titel des Rätsels "Das verlorene Königreich". Die Lösungsziffer soll die siebte Stelle des Längengrads ergeben.
Bei dem Rätsel saßen Joko und Klaas an einem Tisch, bezeichneten sich selbst als "zwei Leerzeichen" und trugen eine Geschichte vom "verlorenen Königreich" vor. Dabei ging es um einen König im 15. Jahrhundert, der von einem Bauer vor Feinden gewarnt wurde, die vor den Toren stünden. Den König interessierte das aber nicht, bis alle seine Bauern das Königreich verließen. Trost bekam er von der Königin.
Als der König doch vor die Tore trat, war von den Feinden zunächst nichts zu sehen, bis plötzlich Geschosse neben dem Herrscher einschlugen. Mit den Worten "Die Welt dreht sich um 90 Grad – gegen den Uhrzeigersinn" beendeten Joko und Klaas die Geschichte.
Am Samstag gab es kein Rätsel im klassischen Sinne. Joko und Klaas nutzten ihre Aktion für einen sinnvollen Aufruf. Sie verknüpften den Lösungscode für das Zahlenschloss mit einem wichtigen Anliegen. Nur wenn bis Dienstagabend 10.000 Neuregistrierungen als Stammzellenspender:in bei der DKMS eingehen, wird der Zahlencode bekanntgegeben. Dazu durfte die 25-jährige Stella über ihre Blutkrebserkrankung sprechen.
Schon am Sonntag war klar, das Ziel ist bereits erreicht – sogar weit übertroffen. Joko und Klaas verkündeten vor dem neuen Rätsel, dass sich in den ersten 24 Stunden bereits mehr als 17.000 Menschen neu bei der DKMS registriert hätten. "Damit können viele Menschenleben gerettet werden", freute sich Klaas. Somit wird der Code fürs Schloss in jedem Fall verraten.
Das neue Rätsel am Sonntag trug den Titel "Das Gedicht". Die Lösungsziffer soll die fünfte Stelle des Breitengrads darstellen. Joko trug dazu folgendes Gedicht vor: "Nur eine Zahl ist wesentlich. Sie wart bereits versteckt genannt. Am sechsten Tag der Woche sucht der Suchende mit Aug', nicht Hand. Ein Stern besondere Worte spricht, man muss allein die richtigen finden und wenn ein Lichtlein kurz erlischt, zur Lösung sie verbinden."
Am Montag und Dienstag werden noch zwei weitere Rätsel hinzukommen. Insgesamt gilt es 17 Lösungsziffern zu erraten, davon je sieben für den Breiten- und den Längengrad. Die drei Nummern des Zahlenschlosses werden außerdem durch das erreichte Ziel der DKMS-Registrierungen von Joko und Klaas am Dienstag bekannt gegeben.
