Heinz Hoenig befindet sich nach wie vor in einem Berliner Krankenhaus. Die schwere Operation an der Speiseröhre hat er hinter sich. Eine bakterielle Entzündung beschädigte bei dem Schauspieler einen Stent im Herzen. Dazu kam das Loch in der Speiseröhre. Nun muss die komplette Aorta ausgewechselt werden. Wann dieser Eingriff stattfinden kann, ist allerdings mit Blick auf den Gesundheitszustand von Hoenig unklar.
Um eine Überlebenschance zu haben, war es erstmal zwingend erforderlich, die erste OP durchzuführen. Der "Das Boot"-Star ist nicht krankenversichert, sodass Spenden für ihn gesammelt werden. Das Ziel für die Operations- und Klinikkosten wurde inzwischen auf eine halbe Million Euro angehoben. Nun gibt es ein neues Update zu ihm.
Seit über einem Monat befindet sich Heinz Hoenig auf der Intensivstation. Für die zweite geplante Operation sei der Schauspieler derzeit noch zu schwach, berichtete jetzt "Bild". Seine Managerin Birgit Fischer-Höper erklärte der Zeitung:
Für den Aorta-Eingriff müsse er zunächst "von der künstlichen Beatmung weg", gab sie zu verstehen. Zudem merkte die Managerin an: "Das geht aber leider noch nicht. Heinz ist noch nicht in der Lage, selbstständig zu atmen. Die Entzündung in seinem Körper wird behandelt. Aber der erste Schritt ist die Stabilisierung von Heinz, die Ärzte müssen ihn erst wieder mobil bekommen."
Durch das wochenlange Liegen habe er einen extremen Muskelabbau, sein Körper sei geschwächt. "Heinz muss erst wieder zu Kräften kommen", betonte Fischer-Höper. Doch es gibt auch positive Nachrichten. Hoenigs Ehefrau Annika konnte nun endlich eine Wohnung in Berlin für sich und ihre Kinder finden. Zuvor kamen zu der ohnehin schwierigen finanziellen Lage noch Hotelkosten hinzu.
Annika ist stets an der Seite ihres schwerkranken Mannes. Katy Karrenbauer half der 39-Jährigen bei der Wohnungssuche. Karrenbauer sagte der "Bild": "Wir haben am 30. Mai eine neue Wohnung für Annika gefunden. Am 2. Juni zog sie dort ein. Die Wohnung ist mini-klein, aber sauber. Ein Schlafzimmer mit Doppelbett und zwei Sesseln." Annikas Freundin Carmen würde auf die Kinder aufpassen, wenn Annika bei Heinz Hoenig in der Klinik sei.
Die Bleibe sei "alles in allem 25 Quadratmeter" und würde sich in der Nähe von seiner Klinik befinden, meinte Karrenbauer. Die Miete betrage 50 Euro pro Nacht, einen Mietvertrag für mindestens ein halbes Jahr würde es hier glücklicherweise nicht geben. Abschließend erklärte die Managerin des Schauspielers noch, wie es um die Spendengelder bestellt ist.
Diese seien auf einem separaten Spendenkonto. Davon würde Annika die Klinikrechnungen begleichen. Hoenigs Managerin stellte unmissverständlich klar: "Kosten für die Unterbringung von Annika und den Kindern dürfen von diesem Geld nicht beglichen werden."