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Am Freitag lief die Auftaktfolge von "Let's Dance". In der Kennenlernshow wurden nach mehreren Gruppentänze die Paarungen für die aktuelle Staffel bekannt gegeben. Außerdem konnte der Promi, der von der Jury und den Zuschauern die meisten Punkte ergatterte, eine sogenannte "Wildcard" ergattern. Dieses goldene Ticket sichert den Kandidaten und seinen Profitänzer in der nächsten Show vor dem Rauswurf. Diese begehrte "Wildcard" bekam am Ende Amira Pocher, die zusammen mit Massimo Sinató die 15. Staffel von "Let's Dance" bestreiten wird.
Bewertet wurden Amira und ihre Mitstreiter allerdings nicht von Jorge González, Motsi Mabuse und Joachim Llambi, sondern von Jorge González, Motsi Mabuse und Rúrik Gíslason. Der ehemalige Fußballer und Vorjahres-Gewinner von "Let's Dance" sprang für Llambi ein, der positiv auf Corona getestet wurde. Dass der 33-Jährige in der Jury saß, obwohl er kein professioneller Tänzer ist, sorgte im Netz für hitzige Diskussionen. Und auch die Ex-"Let's Dance"-Profis Oana Nechiti und Erich Klann konnten diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
In ihrem Podcast " Tanz oder gar nicht" spricht das Ehepaar jeden Samstag über die Geschehnisse bei "Let's Dance". Und zu Rúrik als Ersatz-Juror hatten sie eine ganz klare Meinung. So erklärte Oana enttäuscht:
Sie betonte in diesen Zusammenhang, dass sie Rúrik sehr schätze, doch in ihren Augen hätte man eine "gerechtere Lösung" finden können. Ihr Mann Erich wurde da schon deutlicher
Dem stimmte Oana zu und ergänzte: "Heute war Motsi eigentlich die einzige Fachjurorin." Das sei ihrer Ansicht nach allerdings zu wenig. Darüber hinaus machte Erich deutlich, dass er diese Entscheidung nicht akzeptiert hätte, wenn er dieses Jahr bei "Let's Dance" mitgemacht hätte. Er erklärte: "Wenn ich da gewesen wäre, hätte ich Rúrik gesagt, Rúrik bei allem Respekt, sag nicht deine Meinung. Es ist egal, ob du es sagst oder die Person hinter dir." Weiter führte der 34-Jährige aus, dass man einen anderen Ersatz-Juror hätte finden müssen. Damit meine er nicht sich oder Oana, stellte er klar: "Ich rede von anderen Profitänzern. Es gibt in Deutschland die besten Tänzer der Welt."
Oana äußerte in ihrem Podcast allerdings nicht nur Kritik, sondern nannte auch, welche Alternative besser gewesen wäre:
Sie sei auch Tänzerin, Trainerin und Wertungsrichterin, international anerkannt, argumentierte Oana weiter und fügte anschließend hinzu: "Und da dachte ich mir, warum hat man nicht den Mut, einmal zu sagen, lasst uns das mal versuchen. Sie ist am Freitag immer fertig mit dem Schneidern und sie sieht immer top aus." Sie sei darüber hinaus neben Joachim Llambi und Isabel Edvardsson, die einzige Person, die seit Staffel eins dabei sei. Diesen Vorschlag befürwortete auch Erich und gab noch einmal seine Enttäuschung zum Ausdruck, es "diskreditiert unseren Tanzsport", machte er deutlich und kritisierte indirekt seine ehemaligen "Let's Dance"-Kollegen:
Das sei unangebracht gewesen, aber so lange alle das einfach hinnehmen würden, werde sich das nicht ändern, so Erich weiter. Für ihn sei das allerdings ein absolutes No-Go, urteilte Erich streng.
Und was sagte Rúrik dazu? Auch der Ex-Fußballer war sich bewusst, dass er die Kandidaten und Profis nicht so bewerten kann wie zum Beispiel Joachim Llambi. Bereits im Vorfeld stapelte er tief: "Ich werde auch mein Bestes geben. Es wird eine tolle Show. Ich werde irgendwie die Leute bewerten", sagte er auf Instagram. Und in der Show erklärte er, er sei nicht da, um Techniken zu bewerten.
(swi)
