Thomas Gottschalk löste gerade erst einen Eklat aus. Dem Entertainer wurde wegen eines Spruchs gegen Maite Kelly Bodyshaming vorgeworfen. In seinem Podcast "Die Supernasen" sprach er über seinen bevorstehenden Auftritt in der Silbereisen-Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter". Hinsichtlich dessen sagte er: "Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht."
Später meinte Gottschalk zur "Bild", dass er glaube, schon genug Gags auf seine eigenen Kosten gemacht zu haben, um es sich in seinem Alter leisten zu können, "auch Maite nicht ungeschoren davon kommen zu lassen". Zudem fügte er hinzu: "Sie ist alt genug, schon mal das Sprichwort gehört zu haben: 'Was sich liebt, das neckt sich'." Im Übrigen steht die Künstlerin noch nicht einmal auf der Gästeliste für die kommende ARD-Show.
Im Gegensatz zu Thomas Gottschalk. Im Interview mit der "Bild" äußerte sich Thomas Gottschalk zu seinem ersten Auftritt in einer Show von Florian Silbereisen am 30. November.
"Das wirkliche Weihnachtswunder ist mein Auftritt bei Florian, über dessen 100.000 Lichtlein ich mich bisher immer lustig gemacht habe", sagte er.
Für Silbereisen fand er dann aber doch wohlwollende Worte: "Dabei halte ich ihn wirklich für einen Entertainer, der alles richtig macht und privat ist er ein netter Kerl, den ich persönlich sehr mag". In Bezug auf seine Aufgabe dort stellte Gottschalk im Vorfeld gleich klar, dass er nicht zum Singen gekommen sei: "Ein Weihnachtsalbum, aus dem ich was vorsingen könnte, wird es von mir sicher nicht geben."
Dafür schlüpft er in die Rolle des Geschichtenerzählers: "Ähnlich wie Mario Adorf und Hannelore Elsner werde ich etwas aus dem großen Weihnachtsbuch vorlesen, das bei Florian Silbereisen bereits Tradition hat." In seiner "Weihnachtsgeschichte" wolle er etwas über die Weihnachtsbräuche im Hause Gottschalk erzählen. Er betonte: "Ich gestehe auch, dass ich mich bei meinem Klaviervortrag von 'Stille Nacht' jedes Jahr an der gleichen Stelle verspiele."
Zu seinem jüngsten Skandal setzte Gottschalk kein weiteres Statement mehr ab. Vor Kurzem äußerte sich Maite Kelly dazu. Der "Bild" sagte sie: "Ich war schon als Kind klug genug, zu wissen, dass Menschen, die auf solche Plattitüden zurückgreifen, nur mein Mitleid verdienen. Deshalb bekamen sie auch damals nie meinen Respekt."
Und weiter:
Sie selbst würden Gottschalks Aussage nicht verletzen, sie stehe darüber. Dennoch kreisen ihre Gedanken um junge Menschen, die damit nicht umgehen könnten. Die 44-Jährige gab zu verstehen: "Deswegen sind solche entwürdigenden Sätze, Taten oder Gesten inakzeptabel. Und wir haben als Erwachsene die Pflicht, unsere Kinder, Brüder und Schwestern davor zu beschützen."
Derweil wurde bekannt, dass Mike Krüger und Thomas Gottschalk ihren Podcast beenden werden. Mitte Dezember wird es die letzte Ausgabe zu hören geben. Die Entscheidung sei gefallen, um weiteren Shitstorms aus dem Weg zu gehen. Sie seien es leid, fortwährend missverstanden zu werden.