Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Beziehung von Joe Jonas und Sophie Turner am Ende ist – eine Meldung, die für viele überraschend kam. Der 34-Jährige reichte auch bereits die Scheidung ein. Zwar war in einem gemeinsamen Statement zunächst von einer freundschaftlichen Trennung die Rede, nun scheint aber doch eine Schlammschlacht zu drohen.
Wie Gerichtsdokumente jetzt enthüllen, hat Sophie Turner ihren Ex verklagt. Streitpunkt sind demnach die beiden gemeinsamen Kinder. Die "Game of Thrones"-Schauspielerin fordert die "sofortige Rückgabe der Kinder, die unrechtmäßig entzogen oder zurückgehalten" werden. Nun meldet sich Joe Jonas mit einer deutlichen Ansage zu Wort.
Die beiden gemeinsamen Töchter sollten mit Sophie Turner am 20. September nach Großbritannien reisen, doch wie die Darstellerin behauptet, stellte sich Joe Jonas quer. Der Musiker sei im Besitz der Pässe der Kinder und weigere sich, diese herauszugeben.
Weiter erklärt Turner, Jonas und sie hätten sich Ende des vergangenen Jahres gemeinsam entschieden, den Lebensmittelpunkt der Familie von Florida nach Großbritannien zu verlagern. Daher wurde das Anwesen in Miami im Frühjahr verkauft.
Aufgrund der Dreharbeiten zu "Joan" sei Turner zuletzt sehr eingespannt gewesen. Nur zögerlich habe sie daher zugestimmt, die Töchter Ende Juli mit Joe Jonas in die USA reisen zu lassen. Hier ging der Musiker mit seinen Brüdern auf Tournee.
Ein Sprecher von Joe Jonas hat mittlerweile ein ausführliches Statement abgegeben, das dem US-Magazin "People" vorliegt. Darin heißt es plötzlich: "Das Gericht in Florida hat bereits eine Anordnung erlassen, die es beiden Elternteilen verbietet, den Aufenthaltsort der Kinder zu wechseln. Diese Vorgabe wurde Sophie am 6. September 2023, also vor mehr als zwei Wochen, zugestellt."
Erst am vergangenen Sonntag sei es zu einem Treffen zwischen Joe Jonas und Sophie Turner gekommen. "Joes Eindruck von dem Treffen war, dass sie sich darauf geeinigt hatten, gemeinsam an einer einvernehmlichen gemeinsamen Erziehung zu arbeiten", ist in der Stellungnahme mit Blick darauf zu lesen.
Weniger als 24 Stunden später habe die Schauspielerin dann angegeben, mit den Töchtern nach Großbritannien reisen zu wollen. Dass Joe Jonas die Reisepässe zurückbehalte, habe im Lichte der gerichtlichen Verfügung einen guten Grund. Wenn er Sophies Bitte nachkomme, "verstößt Joe gegen die Anordnung des Gerichts von Florida".
Joe Jonas strebe weiterhin ein geiltes Sorgerecht an. Abschließend wird klargestellt: "Wenn Formulierungen wie 'Entführung' verwendet werden, ist das im besten Fall irreführend und im schlimmsten Fall ein schwerwiegender Missbrauch des Rechtssystems." Die Kinder seien von Jonas demnach nicht entführt worden.