Toni Kroos ist einer der erfolgreichsten Fußballer aller Zeiten. Umso größer war die Trauer unter seinen Fans, als er sich im vergangenen Jahr von der ganz großen Fußballbühne verabschiedete. Komplett aus dem Rampenlicht zurückgezogen hat der einstige Mittelfeldspieler von Real Madrid sich jedoch nicht.
So gründete er 2024 gemeinsam mit Elias Nerlich und in Zusammenarbeit mit anderen Fußballpersönlichkeiten, Künstler:innen und Streamer:innen die "Icon League", eine deutsche Hallenfußball-Liga.
Am Montag (10. März 2025) startete die zweite Saison. Nun jedoch sorgt eine Diskussion abseits des Spielfeldes für Aufsehen. Nachdem Toni Kroos einen Star-Rapper Samra ausgeladen hatte, meldet dieser sich zu Wort.
Eigentlich sollte Samra dem Live-Publikum beim Auftakt der neuen Saison in der Event-Halle Castello in Düsseldorf mit seiner Performance einheizen. Zu dem Auftritt des deutschen Rappers sei es jedoch nicht gekommen. Der Grund: "Icon League"-Gründer Toni Kroos. Dieser habe den geplanten musikalischen Act kurz vorher höchstpersönlich wieder ausgeladen.
Das zumindest lässt der Rapper in einem aktuellen Statement auf seinem Instagram-Account wissen. Sichtlich angefressen reagiert er mit schweren Vorwürfen auf seinen geplatzten Gig:
Der Hintergrund der Ausladung sei Samras Vergangenheit. Etwas, womit Toni Kroos angeblich nicht "in Verbindung gebracht werden" wolle. "Er distanziert sich von mir, weil ich in der Vergangenheit mit Drogen zu tun hatte und es Vorwürfe gegen mich gab", schreibt Samra. Diese Anschuldigungen seien jedoch falsch.
Zugleich betont der Rapper seinen großen Respekt vor Toni Kroos und dessen sozialen Projekten. Umso mehr enttäusche ihn die "Doppelmoral in diesem Fall". Schließlich treten in der "Icon League" Persönlichkeiten an, deren Leben "viel schwerwiegendere Vorwürfe beinhaltet", schreibt er. Weiter heißt es:
Samra sei in den vergangenen Jahren einen "harten Weg gegangen", habe sein Leben umgekrempelt, genieße inzwischen sein Familienleben. Dass er nun solch einen Rückschlag erfahren muss, "hinterlasse Spuren". Toni Kroos selber hat sich zu den von Samra geschilderten Vorgängen noch nicht geäußert.