Heinz Hoenig hatte nach seiner schweren Krankheit gerade wieder einen Grund zur Freude. Der Schauspieler durfte kurzzeitig sein Krankenzimmer verlassen und an der frischen Luft seine beiden jüngsten Kinder sehen. Besonders bewegend war dieser Moment, da er seinen einjährigen Sohn nach zwei Monaten erstmals wieder bei sich haben konnte.
Die Menschen bewegt das Schicksal von Hoenig. Bisher wurden über 174.000 Euro für Operations- und Klinikkosten gespendet, da der "Das Boot"-Star nicht krankenversichert ist. In einer Berliner Klinik wurde er bereits an der Speiseröhre operiert, jetzt muss noch die komplette Aorta ausgewechselt werden.
Wann dieser Eingriff mit Blick auf seinen Gesundheitszustand stattfinden kann, ist allerdings noch unklar. Derzeit wird er weiterhin künstlich beatmet. Nun meldete sich seine Frau Annika Kärsten-Hoenig zu Wort und sprach über die aktuelle Situation.
Heinz Hoenig befindet sich nach wie vor auf der Intensivstation, nachdem er aufgrund einer bakteriellen Infektion behandelt werden musste. "Bunte" sprach jetzt mit Ehefrau Annika über den aktuellen Stand. Jede Nacht würde die 39-Jährige nur drei bis vier Stunden Schlaf finden, hieß es. Das Ärzteteam bemühe sich um eine Stabilisierung seines Zustands, damit die nächste OP stattfinden kann.
Annika offenbarte im Interview: "Ich muss jetzt Mama und Papa zugleich sein. Es gab bisher keinen einzigen Tag, an dem ich meinen Mann nicht im Krankenhaus besucht habe. Ich sitze jeden Vormittag und Nachmittag mehrere Stunden an seinem Bett."
Und weiter: "Den Rest des Tages bin ich für unsere Kinder da. Gott sei Dank haben wir jetzt nach fünf Wochen im Hotelzimmer ein kleines Apartment für den Zeitraum des Krankenhausaufenthaltes in der Nähe der Klinik beziehen können."
Dass ihr Mann überhaupt noch lebt, grenze laut den Ärzten an ein Wunder, erklärte sie. Und weiter: "Er hatte bereits im Harzklinikum ein Loch in der Aorta, sodass es nach dem Transport in die Berliner Klinik in den Brustraum, in die Lunge und in den Magen geblutet hat. Die Chance, damit den Flug zu überleben, liegt bei einem Prozent."
Für sie sei bedeutend gewesen, dass sie um das Leben des Schauspielers kämpfen werden: "Wenn es sein muss, auch gegen Windmühlen! Schade finde ich nur, dass ich neben Heinz, die Last alleine schultern muss!" Der Grund für Annikas Aussage ist, dass sie die Unterstützung aus der Familie vermisse.