
Der Leipzig-Kapitän Lukas Binder taucht in einer Doku zum Thema Künstliche Intelligenz auf.Bild: IMAGO/Jan Huebner
Prominente
Handball erlebt gerade einen riesigen Hype in Deutschland, am 10. Januar startete die Europameisterschaft der Männer in Düsseldorf vor einer Rekord-Kulisse. Und dann überrollte das deutsche Team auch noch die Schweiz mit 27:14.
Nicht im Kader steht Lukas Binder, Kapitän des SC DHfK Leipzig. Allerdings ist der 31-Jährige nun in einer Dokumentation zu sehen, die über die ARD-Mediathek gestreamt werden kann. Das Thema: Künstliche Intelligenz. Überraschend legt der Sportler darin sogar ein Sex-Geständnis ab.
ARD-Dokumentation mit Handball-Star
In "Better Than Human" sind Lukas Binder und seine Ehefrau Tanja als Testpersonen zu sehen. Tanja war während des Drehs schwanger, inzwischen hat sie eine Tochter geboren – noch im Vorjahr erlitt sie eine Fehlgeburt, was sie auch in der Dokumentation erwähnt.
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Doch was genau hat das mit Künstlicher Intelligenz zu tun? Ganz einfach: In "Better Than Human" spricht das Paar mit künstlich geschaffenen Gesprächspartnern wie einem evangelischen Pfarrer. Private Details bleiben bei der Gelegenheit nicht aus.
Skurrile Szene mit Lukas Binder
"Was glauben Sie, existiert die Seele unseres verlorenen Kindes weiterhin?", wird der Pfarrer beispielsweise von Lukas gefragt. Die Antwort lautet: "Vielleicht war der Zweck Ihres Kindes, Ihnen eine tiefere Sensibilität und ein tieferes Verständnis für das Leben und dessen Zerbrechlichkeit zu ermöglichen."
Im Anschluss wird es richtig privat. Lukas Binder möchte von der KI-Variante "beste Freundin" wissen:
"Tanja möchte viel mehr Sex als ich, vor allem seitdem sie schwanger ist. Ist das normal?"
Auch an der Stelle bleibt die KI besonnen: "Was mir immer geholfen hat, ist offen und ehrlich über meine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Manchmal ist es auch hilfreich, alternative Formen der Zärtlichkeit und Intimität zu erkunden. Habt ihr schon versucht, darüber zu reden?" Plötzlich muss das Paar kichern. "Ja, sehr, sehr, sehr oft", entgegnen Lukas und Tanja,
Die beiden haken weiter nach und fragen: "Wie oft sollte man in der Woche Sex haben?" Jetzt wird es der "besten Freundin" zu viel, sie blockt mit den Worten: "Ich glaube, dass die Frage nach meiner persönlichen Sexfrequenz wohl ein wenig zu intim ist."
Klarstellung zu ARD-Doku "Better Than Human"
Gegenüber der "Bild" betont Lukas, dass die Fragen dem Paar nicht von der Produktion vorgegeben wurden. "Das waren schon wir selber. Das waren einfach aktuelle Themen, die uns beschäftigt haben, also auch ganz authentisch", stellt er klar.
Das Fazit zum Dreh fällt durchweg positiv aus. "Eine KI kann sogar Menschen näher bringen, auch wenn man das erst einmal nicht wahrhaben will", resümiert Tanja. Lukas würde die KI-Charaktere sogar gerne weiter verwenden. Auf seinem Instagram-Kanal freute er sich, "mal nicht wegen Handball im Fernsehen" zu sein.
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