Viele Fans warten sehnsüchtig auf die zweite Staffel von "Maxton Hall". 2024 wurde erstmals die Serie bei Amazon Prime veröffentlicht, welche auf den Büchern von Mona Kasten basiert. Die Produktion schaffte es, in mehr als 120 Ländern auf die Spitzenposition der Charts zu kommen.
Hier dreht sich alles um die Liebesgeschichte zwischen Ruby Bell (Harriet Herbig-Matten) und James Beaufort (Damian Hardung), die von Intrigen und Dramen überschattet wird.
Runa Greiner spielt darin Ember Bell, die Schwester von Ruby. Greiner wurde mit ihrer Teilnahme in den "Fack ju Göhte"-Filmen schon einem Millionenpublikum bekannt.
Im Podcast "G Spot" spricht sie jetzt mit Stefanie Giesinger über Körperbilder, Mehrgewicht und Selbstbewusstsein. Dabei geht es auch konkret um ihre Erfahrungen in der Filmbranche.
Runa Greiner offenbart im Podcast von Stefanie Giesinger, mit welchen Vorurteilen sie immer wieder zu kämpfen hat. Offen und ehrlich prangert sie Missstände im Bereich Film an und gibt einen Einblick darin, was alles noch schief läuft. So erklärt die Schauspielerin:
Dies betreffe die gleiche Alterskategorie, Runa Greiner ist 29 Jahre alt. "Ich bin ein anderer Typ, weil ich anders aussehe", erklärt sie. Dementsprechend werde die Darstellerin nicht für eine Hauptrolle als "Pretty Girl" eingeladen. "Ich bin die beste Freundin, ich bin die Streberin, ich bin das Comic Relief", stellt sie fest.
Mit dem Begriff "Comic Relief" ist ein Stilmittel gemeint, bei dem humorvolle Figuren eingesetzt werden, um einen Kontrast im Film zu setzen. Runa Greiner gibt mit Blick darauf zu verstehen:
Als Stefanie Giesinger von ihr wissen möchte, was sie für Antworten bekomme, sagt die 29-Jährige: "Manchmal gar keine, manchmal aber wie bei 'Maxton Hall' auch: 'Geil, du stehst für dich ein und sagst deine Meinung.'"
Weiter erzählt Runa Greiner, wie es für sie war, als sie schließlich auch die Regie und die Produktion von der Erfolgsserie getroffen habe.
"Ich habe eigentlich eine Meinung, die kann ich euch gerne sagen, ließ sie die Serien-Verantwortlichen wissen. Diese habe sie den Machern dann auch wirklich "einfach so ins Gesicht gesagt". Ihre Haltung und Ehrlichkeit sei sogar auf Zuspruch gestoßen.
So hieß es: "Ember würde das genau so machen. Jetzt finden wir sie noch passender für diese Rolle." Generell findet Runa Greiner, wenn sie etwas für richtig hält, "kann nur die Lösung sein", in einen Diskurs zu gehen und darüber zu reden. Das hat sie in den vergangenen Jahren gelernt.
Über solche Themen zu sprechen, habe ihrer Karriere "nichts Schlechtes getan". Das Gegenteil sei der Fall. Der offene Umgang bewirke, "dass Menschen dich respektieren, dir auf Augenhöhe begegnen und dich am Ende noch eher dafür besetzen wollen".