Aktuelle Themen
Vera Int-Veen war lange das Gesicht von "Schwiegertochter gesucht". Seit 2007 führte sie durch die Kuppelshow, die große Quotenerfolge feierte. Bis zu fünf Millionen Menschen schauten in der Spitze zu, wenn es auf Liebessuche ging. Schließlich verkündete die Moderatorin, dass sie ihre TV-Karriere beendet. In der Vergangenheit gab es für das Format viel Kritik. Der Vorwurf war, dass die gezeigten Personen oft ins Lächerliche gezogen würden.
Angela Finger-Erben übernimmt die Show von Int-Veen. Zuletzt war sie vor allem beim Dschungeltalk "Die Stunde danach" zu sehen. Ab dem 10. März werden nun acht neue Folgen "Schwiegertochter gesucht" sonntags um 19.05 Uhr gezeigt. Die RTL-Moderatorin sprach jetzt über ihr TV-Projekt und ihre Rolle als Liebesbotschafterin.
Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news (via RTL) sagte Angela Finger-Erben zur Show-Übernahme: "Wenn mir das einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich mal Veras Nachfolgerin werde, hätte ich nur ungläubig gelacht. Ich bin super dankbar und es fühlt sich immer noch unrealistisch an. Vera hatte mich sofort angeschrieben, dass sie sich für mich freut. Das wiederum hat mich gefreut."
In jedem Fall werde sie etwas anderes machen als ihre Vorgängerin, weil sie nun mal eine andere Person sei.
Finger-Erben betonte: "Jeder bringt seine eigene Note mit. Und das ist auch gut so. Sonst wäre es ja langweilig." In der Vergangenheit stand sie bereits als Moderatorin für "Temptation Island" vor der Kamera, zudem ist sie für "Paradise Hotel" im Einsatz. Somit kam die 44-Jährige bereits mit Kuppelshows in Berührung.
Laut Finger-Erben gibt es aber einen Unterschied zwischen "Schwiegertochter gesucht" und anderen Sendungen. Sie erklärte: "Die Singles suchen wirklich die große Liebe und wollen keine Realitystars werden. Es sind ganz normale Menschen. Und der größte Unterschied zu anderen Formaten ist, dass die Mütter eine sehr große Rolle spielen. Und gerade die könnten hin und wieder auch der Grund sein, warum ihre Söhne nicht die große Liebe finden."
Der Grund: "Ich bin ja auch Mutter. Und ich will auch nur das Beste für meine Töchter. Aber manche Mütter übertreiben es vielleicht ein wenig (lacht). Manche Söhne wohnen ja auch zu Hause bei den Eltern."
Besonders die früheren Staffeln standen immer wieder in der Kritik. Die Moderatorin sagte dazu: "Respekt gegenüber aller Kandidatinnen und Kandidaten war mir von Anfang an wichtig. Bei dieser Staffel wird keiner bloßgestellt oder vorgeführt. Alle präsentieren sich so wie sie sind."
