Seit vier Jahren sind Hayden Panettiere und Wladimir Klitschko getrennt, ihre gemeinsame siebenjährige Tochter Kaya wohnt seitdem bei ihm in der Ukraine. Nun offenbarte die Schauspielerin, warum es zur Trennung kam und erklärte, dass sie sich mittlerweile Hilfe gesucht hat.
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Wie Panettiere jetzt gegenüber "People" gestand, unterzog sie sich im vergangenen Jahr einer Traumatherapie und begab sich in stationäre Behandlung. Den ersten Kontakt mit Drogen habe sie schon mit 15 gehabt, verrät sie. Jemand aus dem Team des damaligen Kinderstars habe ihr "Glückspillen" gegeben, bevor sie den roten Teppich betrat oder Interviews hatte. Damals sei sie ahnungslos gewesen, doch das sollte den Weg für eine lange Drogensucht ebnen:
Besonders nach den Dreharbeiten sei ihr Leben immer mehr außer Kontrolle geraten und mit dem Alter seien Drogen sowie Alkohol zu etwas geworden, ohne das sie kaum noch leben konnte.
Im Jahr 2009 begann dann ihre Beziehung zu Boxer Wladimir Klitschko, im Jahr 2014 kam ihre Tochter zur Welt. Doch Hayden Panettiere litt unter einer schweren postnatalen Depression und habe ihre Tochter deshalb nicht sehen wollen. In der Schwangerschaft habe sie keinen Alkohol getrunken, danach aber umso mehr, gestand sie ein. Immer wieder habe sie sich auch heimlich weggeschlichen, um zu trinken, sodass ihre Beziehung zu Klitschko langsam zerbrach:
Sie habe getrunken, weil ihr das zumindest einen winzigen Moment des Glücks bescherte, was in "einem Kreislauf der Selbstzerstörung" endete. Letztendlich gipfelte dieser darin, dass sie täglich zitternd aufwachte und nur unter Alkohol funktionieren konnte. Als die Beziehung zwischen ihr und Klitschko dann ihr Ende fand, traf Hayden Panettiere die schwerste Entscheidung ihres Lebens und schickte ihre Tochter zu ihrem Vater:
Anschließend artete die Sucht weiter aus, weshalb sie mit Gelbsucht und Leberversagen ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Außerdem geriet die Schauspielerin in dem Jahr der Trennung an einen neuen Mann, der ihr keinesfalls guttat. Mehrmals gab es Verfahren wegen häuslicher Gewalt, doch immer wieder kehrte Panettiere zu ihm zurück. Mittlerweile scheint es, als konnte sie sich allmählich von ihm lösen und blickt nach vorn:
Im März gründete sie Hoplon International, eine Wohltätigkeitsorganisation, die Spenden für die Ukraine sammelt. Das tut sie in engem Austausch mit ihrem Ex-Partner Wladimir Klitschko, der auch schon auf ihrem Instagram-Profil über den Krieg sprach. Und auch ihre Schauspielkarriere scheint wieder aufzublühen, bald wird sie als Kirby Reed im nächsten "Scream"-Film zu sehen sein.
(crl)