Rúrik Gíslason nahm 2021 an der 14. Staffel von "Let's Dance" teil. Gemeinsam mit Tanzprofi Renata Lusin schaffte er es ins Finale. Die beiden holten sich tatsächlich den Titel "Dancing Star" und gewannen das Format. Anfang Januar nahm Rúrik an der Sat.1-Sendung "Stars in der Manege" teil. Hier zeigte er einen besonderen Kampfgeist, denn trotz einer gebrochenen Hand, die er sich bei den Proben zuzog, präsentierte er eine Akrobatik-Nummer.
Der 35-Jährige ist ab dem 1. Februar auch im Kino zu sehen. Der Isländer übernahm in dem Film "Eine Million Minuten" eine Rolle und spielt neben den deutschen Schauspielstars Karoline Herfurth und Tom Schilling. Der einstige Fußballstar, der 2018 bei der Weltmeisterschaft für den isländischen Kader auflief, offenbarte nun, mit welchem harten Schicksalsschlag er besonders zu kämpfen hatte.
Rúrik Gíslason ist immer wieder in TV-Produktionen zu sehen. Seit seiner Teilnahme bei "Let's Dance" wirkte er schon bei "The Masked Singer", "Schlag den Star" oder eben bei "Stars in der Manege" mit. Allein auf Instagram folgen ihm über 820.000 Menschen. Dort gibt er regelmäßig Einblicke in seinen beruflichen Alltag. Im Jahr 2020 musste Rúrik einen schlimmen Verlust verkraften, denn seine Mutter starb nach einer Krebserkrankung. Dieser Schicksalsschlag hatte eine große Auswirkung auf sein berufliches Leben.
Im Interview mit der "Bild" offenbarte er: "Ich habe mit dem Fußball aufgehört, weil meine Mutter gestorben ist. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie und habe mir immer gesagt, dass ich nach dem Fußball mehr Zeit mit ihnen verbringen möchte." Und weiter: "Aber dann stirbt deine Mutter, und du merkst, alles kann sich in einem Moment verändern. Deshalb habe ich entschieden kein Fußballer mehr sein zu wollen. Ich hatte nichts in meiner Hand, keinen Plan B." Nach seiner Sportlerkarriere startet er nun neben zahlreichen Auftritten in TV-Formaten auch als Schauspieler durch.
Dennoch merkte er mit Blick auf seine Profi-Karriere an: "Das muss alles Hand in Hand gehen. Ohne Sport könnte ich nicht schauspielern. Sport ist die Basis in meinem Leben. Ich würde gerne mehr schauspielern, weil es mir so großen Spaß macht." Er sei nun glücklich, dass er zu den Geburtstagen seiner kleinen Nichte und seines Neffen gehen könne. "Der Unterschied zwischen Fußball und dem, was ich jetzt mache, ist, dass ich jetzt 'Nein' sagen kann. Ich kann für mich selbst entscheiden, was ich machen will, und ich habe heute definitiv mehr Freizeit als früher", erklärte er.