Oliver Pocher gilt derzeit mehr denn je als Erfolgsgarant. Sein Heimatsender RTL teilte mit, dass man mit ihm einen Exklusivvertrag über zwei Jahre abgeschlossen habe. Neben der eigenen Late-Night-Show "Pocher – gefährlich ehrlich!", die der 42-Jährige mit seiner Firma "Pool of Brainz" produziert, und weiteren Show-Formaten wie "Pocher und Papa auf Reisen" oder seinem Engagement bei "5 gegen Jauch", geht er zusammen mit Ehefrau Amira auch sehr erfolgreich mit dem Podcast "Die Pochers hier!" auf Tour.
In der jüngsten Folge spricht Pocher mit Amira über sein Vermögen und erklärt, warum es für ihn wichtig ist, dass er sich alles selbst erarbeitet hat.
Zunächst erklärt aber Amira zu Beginn der neuen Folge:
Die 27-Jährige würde es völlig überzogen finden, es sei schließlich nicht ihre Aufgabe, die Kinder für deren Leben abzusichern. Ihrem Mann erklärt sie: "Deine Aufgabe als Vater ist es, den richtigen Weg zu zeigen und eine vernünftige Ausbildung zu ermöglichen. Die müssen dann mit 18 das Beste daraus machen. Ich finde Erben total scheiße, weil das geschenktes Geld ist, für das man nicht gearbeitet hat." Und weiter:
Im Anschluss will Amira noch mal Olis Meinung zu dem Thema hören, der sich dazu ebenfalls klar positioniert: "Ich sehe das sehr ähnlich. Ich habe gesagt, wenn es bei mir mal zu Ende geht und ich eines natürlichen Todes sterben sollte, will ich genau mit plus/minus null rausgehen. Meine Kinder müssen sich das selbst erarbeiten. Mir hat auch keiner was geschenkt, ich habe auch nichts vererbt bekommen." Ab einem gewissen Alter müsse man für sich selbst sorgen können. "Ich helfe ihnen gerne bis sie 18, 19, 20 sind, aber nicht so, dass sie keinen Ansatz haben, selbst was leisten zu müssen", so Pocher.
Zur Erinnerung: Pocher hat mit seiner früheren Frau Sandy Meyer-Wölden drei gemeinsame Kinder. Die heute 37-Jährige lebt mit den Kids in Miami. Mit Amira bekam er 2019 einen Sohn. Die beiden erwarten aktuell ihr zweites Kind.
Amira pflichtet ihrem Mann bei, dass die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen müssten: "Ich finde, das ist wichtig, um selbstständig zu werden, fleißig zu sein und um einen Antrieb zu haben." Leute, die mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen seien, hätten eine andere Lebenseinstellung und einen anderen Antrieb. "Ich habe gesagt: Mein Sohn wird gefälligst erfahren, was es heißt, zu arbeiten und Geld zu verdienen", betont sie. Sie selbst hätte früher mindestens drei Jobs gehabt, um sich über Wasser zu halten. Sie hätte permanent bis in die Nacht gearbeitet.
Zum Schluss stellt Amira in Richtung ihres Mannes klar: "Das war mein Leben und ich weiß dann auch das Geld zu schätzen. Das kannst du nicht, wenn du es geschenkt bekommst. Das geht einfach nicht. Ich möchte nicht, dass mein Sohn so wird. Ich möchte schon mal gar nichts erben von dir. Das kannst du gerne an die Kinder verteilen." Amira würde schließlich gar keine Lebensversicherung wollen, damit alle abgesichert seien. Der Comedian antwortet darauf: "Das muss ja auch nicht sein."
Wer sich fragt, um wie viel potenzielles Erbe sich die beiden unterhielten: Wie die "Welt" berichtete, enthüllte Pocher im Jahr 2008 gegenüber "Börse Online", dass sich sein Einkommen auf gut eine Million Euro pro Jahr belaufe. "Nach Abzug der Kosten und Steuern liege ich aber in manchen Jahren darunter", meinte er weiter. Das Geld würde er sparen oder in Immobilien investieren, in denen er selbst oder Verwandte wohnen. Pocher erklärte: "Dies ist eine hervorragende Geldanlage, wenn man sich damit auskennt."
(iger)