Ann-Kathrin Bendixen hat es bis ins Halbfinale geschafft. Nach ihrem "Let's Dance"-Rauswurf bekam sie eine zweite Chance, da Tony Bauer aus gesundheitlichen Gründen aussteigen musste. Immer wieder landete sie bei der Punktebewertung auf dem letzten Platz. Zuletzt meinte Juror Joachim Llambi, dass ihre Leistung nicht halbfinalwürdig gewesen sei. Doch genau dort steht sie jetzt, das Publikum schickte sie auch letzte Woche eine Runde weiter.
Motsi Mabuse ergriff im Laufe der Staffel wiederholt für die Kandidatin Partei. Auch die negativen Stimmen auf Social Media thematisierte sie. Nach ihrem Contemporary in Folge sieben meinte die Jurorin, dass alle, die Ann-Kathrin Bendixen kritisieren würden, die Klappe halten könnten.
Ann-Kathrin würde ihr Bestes zeigen "und das zählt". Kurz vor der neuen Sendung erklärte die Kandidatin, wie viel ihr die Unterstützung von Motsi Mabuse bedeutet.
Zunächst offenbarte Ann-Kathrin Bendixen, dass sie "einen Nervenzusammenbruch" gehabt habe. Die 24-Jährige habe gedacht, dass sie so nicht in die elfte Live-Show gehen könne. Sie hätte im Publikum schon Menschen gesehen, die sie ausbuhen würden. "Da floss heute kurz eine Träne, aber jetzt bin ich wieder da. Ich muss mich wirklich aufrappeln, denn es geht mir doch eigentlich wieder gut", fügte sie hinzu.
Es sei verrückt, was das Tanzen mit ihr mache, was das an Emotionen raushole. "Dieses Gefühl, sich zu blamieren und das alle Leute schlecht über einen reden", begleite sie. Ann-Kathrin betonte: "Das ist so nervig, wie dein Kopf deinen Tanz so viel schlechter macht." Wenn sie nicht darüber nachdenken würde, sei nämlich ihre Performance okay. Aus diesem Grund freue sie sich auf auf den Impro-Dance, bei denen die Promis und Profis vorher nicht wissen, was sie tanzen müssen.
Dazu sagte Ann-Kathrin: "Das kann natürlich morgen komplett schiefgehen, gar keine Frage, aber eigentlich ist genau das richtig, weil ich dann im Kopf freier bin." Und weiter: "Es erinnert mich an den Magic Moment, wo ich auch nicht wirklich Ahnung hatte, was ich da gemacht habe. Es war der beste Tanz."
Schließlich kam sie auf die Kritik an ihrer Person zu sprechen. "Es ist so krass, was Aussagen von einzelnen Menschen mit einem machen können", gab die Reisebloggerin an. Sie betonte zudem, dass es "völlig fein" sei, wenn die Jury sie kritisiert, das müsse sie auch, denn nur so könne sich Ann-Kathrin verbessern. Ein Gedanke lasse sie aber nicht los: "Ich habe immer das Gefühl, dass ich einfach keine fucking Berechtigung habe, da zu sein."
Mit Blick auf die Jurorin sagte sie: "Deswegen liebe ich Motsi. Sie ist eine Frau, die genau weiß, was man in einem Moment sagen muss. Sie hat so ein Gefühl für Menschen, was nicht von dieser Erde ist." Die Beurteilung von Joachim Llambi sei für sie völlig in Ordnung.
Abschließend erklärte die Kandidatin mit Blick auf ihre Leistung: "Aber es ist krass. Ich merke, dass mein Kopf zumacht und mir das im Weg steht, weil ich die Gesichter vor Augen habe und mir denke, ich werde sie enttäuschen."