Kurz bevor die jüngste Staffel von "Bauer sucht Frau International" zu Ende geht, sorgt Inka Bause mit einem ganz anderen Thema für Aufsehen. Es geht nämlich nicht um die Kuppelshow, sondern vielmehr um einen anderen Moderationsjob, den sie vor Kurzem ausübte. Sie führte gemeinsam mit Jo Schück durch die Abschlussveranstaltung zur Feier des Grundgesetzes. Auf der Bühne zwischen Kanzleramt und dem Deutschen Bundestag traten zahlreiche Musikstars auf.
Mit dabei waren Lena Meyer-Landrut, Vanessa Mai oder auch Die Fantastischen Vier. Auf der Seite der Bundesregierung hieß es dazu weiter: "Gleich zu Beginn werden Menschen aus ganz Deutschland die Bühne betreten. Menschen, die sich um die Demokratie in unserem Land verdient gemacht haben. Sie sind stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger die Ehrengäste."
Inka Bause meldete sich bei der Gelegenheit mit einem deutlichen Statement zu Wort und kritisierte vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender, die keinen Platz für das Programm im TV hatten.
Inka Bause fand zunächst lobende Worte für die Veranstaltung zu den Feierlichkeiten "75 Jahre Grundgesetz". Die Moderatorin betonte: "Selten war eine Show so glamourös und gleichzeitig bodenständig, so voller Profis und Stars und andererseits mit tollen, inklusiven, geistreichen und 'normalen' Menschen bestückt, die alle wunderbare Dinge gesagt und getan haben."
Dann stellte Bause fest, dass dieses Programm aber kaum einer gesehen habe. Die 55-Jährige hätte sich gewünscht, den Fans der Fantas, Lena Meyer-Landrut oder Vanessa Mai zeigen zu können, "wie toll unsere Demokratie ist und noch besser werden kann". Im Anschluss gab es von der Moderatorin eine deutliche Kritik an die öffentlich-rechtlichen Sender, da das Event dort im linearen Programm nicht übertragen wurde.
Bause meinte: "Abgesehen von dem, was das alles gekostet hat. Ich würde mir wünschen, wenn – von Steuergeldern bezahlt – irgendwas in der ARD, ZDF oder den dritten Programmen zu sehen gewesen wäre. Traurig."
Sie wies darauf hin, dass die Feier ein Mix aus Hoffnung, guter Laune, politischer Aufklärung und Zuversicht gezeigt habe. "Es wäre die perfekte Mischung für das öffentlich-rechtliche Abendprogramm gewesen", stellte Bause fest.
Letztlich teilte sie in ihrer Instagram-Story einen Link, der zur ZDF-Seite führte. Dort kann die Abschlussveranstaltung zum Grundgesetz noch mal angesehen werden. Mit Blick auf die kommende Wahl gab Bause zu verstehen: "Wirklich, die Party war der Hammer und hätte uns vor der Europawahl mehr gebracht als ein Krimi oder die millionste Quizshow."