Billie Eilish ist erst 21 Jahre alt, doch bereits jetzt kann sie auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken. Mit 13 Jahren gab es schon den Song "Ocean Eyes" von ihr. Ihr Album "Happier Than Ever" sicherte sich nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, Österreich oder Großbritannien Platz eins. Mit den Jahren wandelte sich auch der Kleidungsstil des Megastars. Die Sängerin überraschte ihre Fans 2021, als sie sich auf dem "Vogue"-Cover mit blonden Haaren zeigte.
Auf den Bildern zeigte sie sich auffällig freizügig, zuvor hüllte sie sich gern in weite Klamotten. In einer Kampagne von Calvin Klein sagte die Künstlerin einst dazu: "Ich möchte nicht, dass die Welt alles über mich weiß. Deshalb trage ich weite und ausgefallene Kleidung." Billie wurde zuletzt immer wieder zur Zielscheibe von bösen Hasskommentaren. Auch mit Bodyshaming hat sie zu kämpfen. In einem neuen Interview sprach sie jetzt offen darüber, wie es ihr mittlerweile damit geht.
Billie Eilish gab der "Vogue" jetzt ein Interview. Darin thematisierte sie offen ihren Wandel, der sich sowohl optisch als auch innerlich bemerkbar mache. Im Gespräch betonte sie: "Die meiste Zeit meines Lebens war ich ziemlich maskulin und jungenhaft, und erst kürzlich, in den letzten paar Jahren, wurde mir klar: 'Wisst ihr was, ich darf sein, was immer ich sein will, wann immer ich will." Und weiter:
Mit Blick auf ihren glamourösen Look bei der diesjährigen Met-Gala, verriet sie: "Als ich zurück ins Hotel kam, dachte ich nur: 'Weg damit, weg damit!' Ich zog mir eine weite Hose von The North Face an, eine große Sweatjacke, eine umgekehrte Cap und ein paar Jordans – so fühle ich mich am wohlsten. So fühle ich mich stark." Sie versuche sich aber daran zu gewöhnen, viel Make-up zu tragen, gab sie offen zu.
Schließlich kam sie auf die Kritik an ihrer Person zu sprechen, die immer wieder mit bösen Anfeindungen einhergeht. Dazu sagte Billie: "Ehrlich gesagt kann niemand etwas über meinen Körper sagen, zu dem ich nicht eine stärkere Meinung habe. Ich glaube auch, dass wenn im Internet so über mich geredet worden wäre, als ich elf Jahre alt war, wäre ich, um ehrlich zu sein, nicht in der Lage gewesen, weiter zu leben."
Heute geht Billie anders mit dem Hass um. Dennoch räumte sie ein: "Ich mag mich selbst mehr als früher und es interessiert mich mehr, wie ich mich fühle, als wie andere mich sehen. Aber vielleicht ist das auch Quatsch, denn es tut mir immer noch verdammt weh." Sie habe nun mal "eine wirklich schwere Zeit" gehabt und sei immer noch dabei, mit ihren Erfahrungen zurechtzukommen.