Amira und Oliver Pocher plaudern in der Öffentlichkeit bekanntlich gerne auch mal über private Dinge. In Amiras eigenem Podcast "Hey Amira" ist das wenig überraschend nicht anders. In der neusten Ausgabe hatte die zweifache Mutter die Psychologin Nesibe Özdemir zu Gast und mehrere Themen wurden diskutiert. Dabei zeigte Amira sich wieder einmal sehr offen. Unter anderem gab sie Einblicke in eine zurückliegende toxische Beziehung.
Daneben war aber auch der Umgang mit Kritik ein Thema und Amira verriet, welche Vorwürfe von Außenstehenden sie besonders belasteten, als die Beziehung mit Oliver begann.
Zunächst sprachen Nesibe und Amira über toxische Beziehungen und insbesondere die Muster, an denen man solche erkennt. Einseitige Manipulation spielt bei solchen Bindungen oft eine große Rolle und im Verlauf der Diskussion meinte die 28-Jährige dann ganz unvermittelt:
Später ging sie noch näher auf ihre persönlichen Erfahrungen ein und berichtete: "Beziehungen können einen zerstören. Ich habe auch schon eine Beziehung hinter mir, die voller Gewalt war. Man nimmt das schon mit." Und weiter: Ich weiß ganz genau, wie man sich da fühlt. Man sieht eigentlich nur das Gute. Und dann sind da diese krassen Situationen, wo du rückblickend wirklich denkst: Oh mein Gott, was ein Psychopath eigentlich, wenn man eine Frau so behandelt."
Amira betonte schließlich, das große Problem bei solchen Beziehungen sei oft, dass die betroffenen Personen nur schwer loslassen können und zog erneut eigene Empfindungen aus der Vergangenheit zurate: "Aber kurz danach, wenn er dann auch geweint und sich entschuldigt hat, da dachte ich mir: Ja komm, schau mal, der liebt Tiere, der würde jedem helfen, der hat ein großes Herz. Man sieht in dem Moment nur das und will sich das irgendwo schönreden. Aber wenn auch nur einmal die Hand in der Partnerschaft erhoben wird, habe ich das nicht verdient."
Heute hegt sie allerdings trotz allem keinen Groll gegen den Mann: "Ich bin dieser Person gar nicht böse. Ich würd' den auch ganz normal in den Arm nehmen, wenn ich ihn sehen würde. Wir waren auch eine Art beste Freunde, waren zwei Jahre zusammen. Und ich sehe auch heute noch sein gutes Herz. Aber es steht fest, dass er selber ein Problem hatte."
Auch ihr jetziger Mann Oliver spielte im aktuellen Podcast eine Rolle, wenn auch eher indirekt. An einer Stelle nämlich behandelten Amira und Nesibe den Einfluss von Kritik auf das Selbstwertgefühl. Wie sich herausstellte, hatte Amira früher sehr mit Anschuldigungen aus der Öffentlichkeit zu kämpfen, als die Beziehung zu dem Comedian noch frisch war. Dazu gesteht sie:
Jedoch hatte die gebürtige Österreicherin auch gleich eine mögliche Erklärung für diese Gefühle parat: "Wahrscheinlich wollte ich damals auch den Beweis, dass ich nicht auf Fame aus bin", überlegte sie. Mittlerweile sei zum Glück alles anders und Amira ergänzte: "Aber die Dinge heute triggern mich überhaupt nicht mehr. Entweder hab ich mir ein dickes Fell wachsen lassen oder ich habe diese Punkte verarbeitet und sie jucken mich nicht mehr."
Nesibe verwies an dem Punkt auf die Tatsache, dass Amira mittlerweile selbst ziemlich erfolgreich ist. Eben dies könnte dann auch endgültig ihr persönlich beweisen, dass es ihr bei ihrem Ehemann nicht um den Ruhm ging, zumal die beiden ja nach wie vor ein Paar sind und nun sogar zwei gemeinsame Kinder haben.
Oliver Pocher wettert bekanntlich gerne gegen Influencer und auch Amira zeigt sich grundsätzlich eher skeptisch, wenn es um den zunehmenden Einfluss von sozialen Netzwerken geht. Eine ihrer Zuhörerinnen bat im Podcast um Rat, weil sich ihre eigenen Kinder wünschen, dass sie aktiver bei Instagram ist. Daraufhin äußerte Amira erst einmal entsetzt: "Wo sind wir gelandet, dass die Kinder einen schon fragen: Warum postest du nichts?"
Dann folgte eine überraschende Ansage, denn Amira warb dafür, die momentane Entwicklung zu akzeptieren: "Eigentlich ist es an der Zeit, das anzunehmen, weil es einfach die aktuelle Zeit ist. Und es wird noch schlimmer werden. Es gibt immer wieder neue Trends und wir haben alle mal welche überlebt oder sie angenommen, wie sie eben sind. Ich glaube, es ist echt an der Zeit, zu akzeptieren: Es gibt Influencer, es gibt Leute, die dort ihr Geld verdienen, es gibt Leute, die sich gerne dort präsentieren. Das ist halt einfach jetzt die digitale Zeit."
Dabei hinterfragte sie am Ende auch ihr eigenes Online-Verhalten und gestand: "Also klar, ich erwische mich dabei und sage auch mal: Krass, wie viele Likes dieses Foto kriegt. Man kann sich davon gar nicht frei machen." Jedoch würde sie sich nicht zu stark von Follower-Zuspruch abhängig machen. "Ich verfalle nicht in diesen Druck", versicherte sie demnach ihren Fans im Podcast.
(ju)