Oliver Pocher ist trotz Corona-Krise erfolgreicher denn je. Sein Instagram-Account ist mittlerweile auf 1,8 Millionen Abonnenten angestiegen. Anfang des Jahres hatte Pocher dort mit Wendler-Parodien für Furore gesorgt. Und jetzt hat er sich die Influencer-Szene vorgeknöpft, die trotz Corona-Krise ihre Rabattcodes auf den Social-Media-Kanälen bewirbt und den Sorglos-Lifestyle unbekümmert weiter verfolgt.
Zu Pochers Opfer zählen unter anderem Sarah Harrison, Johannes Haller, Cathy Hummels oder auch Shania Geiss. Einige Social-Media-Stars wie Elena Miras oder Senna Gammour beklagten, dass sie diverse Hassnachrichten bekämen und der 42-Jährige Mobbing betreiben würde. Nun mischt auch überraschend Boxer Ünsal Arik mit, der bis jetzt nicht zum Gegenstand von Pochers Parodien wurde. Dennoch ließ er dem Comedian ein Schreiben vom Anwalt zukommen, das Pocher nun in einem rund 15-minütigen Video präsentiert.
Oliver Pocher schreibt zu dem Beitrag: "Nach Rocky 4 kommt nun Pocher vs. Arik und der jämmerliche Versuch eines mittelmäßigen Boxers, PR zu machen." Im Video wird er noch deutlicher:
Er erklärt, dass Arik zuvor in Erscheinung getreten war, weil er sich kritisch gegenüber Erdogan geäußert hatte und dafür von vielen Seiten angefeindet wurde. Jetzt sei er, Pocher, allerdings zu seinem Opfer geworden, weil er "schlimme Sachen mit Influencern" machen würde.
"Natürlich hast du Promo komplett nötig", meint Oliver Pocher, der sich im Video gegen die Vorwürfe vom Boxer wehrt. Dann präsentiert er das Anwaltsschreiben mit dem Betreff: "Wegen Verdachts der Beleidigung und üblen Nachrede". Weiter heißt es in dem Schreiben:
Auffällig sei hierbei, dass Pocher Äußerungen im Hinblick auf viele recht junge, sogenannte "Influencer" tätige, die zumindest die Tatbestände der Beleidigung sowie der üblen Nachrede erfüllen könnten. Die Kanzlei würde darauf hinweisen, dass seine Äußerungen im Einzelfall durchaus dazu geeinigt seien, die Personen in seinem privaten und beruflichen Umfeld zu diskreditieren und in ihrer Ehre zu kränken.
Die Antwort des Komikers darauf folgt prompt:
Zum Schluss bedankt er sich für das Schreiben und stellt klar, dass es gleich in der Mülltonne landen würde. Der Boxer meldete sich daraufhin ebenfalls noch mal persönlich zu Wort.
"Ich habe leider festgestellt, dass einiges nicht richtig dargestellt wurde. Es wird versucht, mich als schlechte Person darzustellen", beginnt er seine Videobotschaft auf Instagram. Der 39-Jährige würde nun ebenfalls viele Hassnachrichten bekommen:
Er verstehe nicht, dass Oliver Pocher sich zunächst über eine Person lächerlich machen müsse, bevor er seine Meinung zu einem Thema äußere. Arik erklärt:
Es sei nichts Neues, dass Pocher schon immer auf Kosten anderer Menschen gelebt habe. Er hätte sich eben angesehen, was Oliver Pocher mit seinen Followern anstelle und dann gehandelt.
Ünsal habe sogar mit einigen Menschen telefoniert und wollte ihnen Mut machen, dass sie Oliver Pocher verklagen und ihre Rechte einfordern. "Die haben so schlimme Nachrichten erhalten, sie möchten das Ganze kein zweites Mal durchmachen, denn sie haben Angst vor Oliver Pocher. Das zeigt doch, dass da etwas falsch läuft." Kein Mensch hätte so etwas verdient, auch wenn er einen Fehler gemacht habe, stellt der Boxer klar.
(iger)