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Royals: Rassismus-Skandal bei Event von Camilla – mit drastischen Konsequenzen

. 22/11/2022. London, United Kingdom. King Charles III and Camilla, Queen Consort, at the Ceremonial Welcome for the President of South Africa at Horse Guards Parade in London at the start of the Pres ...
Bei einer Veranstaltung der Royals soll sich ein rassistischer Vorfall ereignet haben.Bild: IMAGO images/i Images
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Rassismus-Skandal bei Event von Camilla – mit drastischen Konsequenzen

01.12.2022, 08:31
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Im Zuge der UN-Kampagne "16 Tage gegen geschlechtsspezifische Gewalt" hat Queen Consort Camilla am 29. November eine Veranstaltung mit diversen Wohltätigkeitsorganisationen veranstaltet. Dabei, so der Plan, sollten sich die weiblichen Royals mit den Vertreter:innen der Organisationen austauschen und einen Diskurs über die Problematik führen.

Dabei soll es vom Königshaus aus jedoch zu einem rassistischen Vorfall gekommen sein, mit schwerwiegenden Konsequenzen.

Am Dienstagnachmittag richtete sich Ngozi Fulani auf Instagram an die Welt. Als Direktorin einer Organisation für von sexueller und häuslicher Gewalt betroffenen Frauen mit afrikanischen und karibischen Wurzeln war sie von den Royals eingeladen worden. Vor Ort wurde sie allerdings aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert.

Hofdame von Queen Elizabeth II. äußert sich rassistisch

So schilderte sie, von einer älteren Dame, die sie anonymisiert nur "SH" nannte, sehr aufdringlich nach ihrer Herkunft gefragt worden zu sein. Aufgrund der passenden Initialen und mehrerer übereinstimmender Medienberichte handelt es sich dabei mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um Susan Hussey, Baroness of North Bradley. Über 60 Jahre war sie als Hofdame von Queen Elizabeth auch eine enge Vertraute der ehemaligen Königin sowie Taufpatin von Prinz William.

Nun berichtete Fulani, dass die Dame namens "SH" unter anderem ihr Haar berührt habe, um ihr Namensschild angucken zu können. Im Anschluss habe sie immer wieder die Frage gestellt, woher sie stamme. Als sie entgegnete, in Großbritannien geboren und aufgewachsen zu sein und auch die britische Staatsbürgerschaft zu haben, soll die Dame das nicht akzeptiert haben. Unter anderem habe sie gesagt:

"Oh, ich sehe schon, es wird schwierig werden, Sie dazu zu bringen, zu sagen, woher Sie kommen. Wann sind Sie zum ersten Mal hierhergekommen?"

Aufgrund dieser verletzenden Erfahrung sei die Erinnerung an die Veranstaltung verschwommen, erklärte Fulani weiter. Allerdings habe das Personal der Royals mit Verständnis reagiert und versichert, "dass es das Letzte ist, was man im Buckingham Palace erwartet".

Hofdame wurde von Royals sofort entlassen

Wie ein Sprecher des Buckingham Palace laut der "Gala" jetzt verkündete, folgte daraufhin die Kündigung von "SH". Das Königshaus nehme "diesen Vorfall sehr ernst" und habe "sofort eine Untersuchung eingeleitet, um alle Einzelheiten zu klären". Weiter bestätigte der Sprecher "inakzeptable und zutiefst bedauerliche Bemerkungen", über die Fulani auf Wunsch im Königshaus gern persönlich sprechen könne.

"SH" sei wiederum inzwischen "mit sofortiger Wirkung von ihrem Ehrenamt zurückgetreten" und müsse sich "für den entstandenen Schaden entschuldigen".

Camera Press Rota 04335471. Queen’s Lady in Waiting and friend Lady Susan Hussey at Westminster Hall for the lying in State of The Late HM Queen Elizabeth II, Credit:Mark Stewart / Avalon.
Lady Susan Hussey arbeitete seit 1960 für die Royals.Bild: imago images/Mark Stewart/Avalon

Erst vor Kurzem wurde verkündet, dass Hussey im Buckingham Palace bleiben darf. Zwar hatte sich Camilla gegen das Beschäftigen von eigenen Hofdamen entschieden, die geliebten Hofdamen der Queen sollten allerdings weiterhin für die Royals arbeiten. Vorgesehen war etwa, Prinz Charles bei künftigen Anlässen zu unterstützen. Dem kann die 83-jährige Hussey jetzt wohl nicht mehr nachgehen.

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