Die Feierlichkeiten zum 70. Thron-Jubiläum von Queen Elizabeth II. sind offiziell abgeschlossen. Was bleibt, sind imposante Bilder vom rausgeputzten London, feiernden Menschen auf den Straßen und Konzerten vor atemberaubender Buckingham-Palast-Kulisse.
Aber auch Fotos von Prinz Louis, dem jüngsten Sohn von Prinz William und Ehefrau Kate, werden in Erinnerung bleiben: Dieser schaffte es nämlich fast immer, wenn er am Fest-Wochenende anwesend war, die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Wieso der Vierjährige in der Lage war, bei der großen Festparade am Sonntag allen die Show zu stehlen, erklärt jetzt sein Onkel Mike Tindall in seinem Podcast, wie "Daily Mail" berichtet.
"The Good, The Bad & The Rugby" heißt sein Podcast, der eigentlich recht wenig mit dem Britischen Königshaus zu tun hat. Die einzige Verbindung zum Buckingham-Palast stellt tatsächlich nur Podcaster Mike Tindall selber dar. Der ehemalige Rugby-Spieler ist nämlich mit der Tochter von Prinzessin Anne verheiratet, Queen-Enkelin Zara Tindall. So kam es auch, dass die Tindalls am Sonntag beim Festzug zu Ehren der Queen genau hinter der Königsfamilie saßen, ganz nah dran, am aufgedrehten Prinz George.
In der neuesten Podcast-Folge erzählt der Ex-Sportler nun seinen Co-Moderatoren, dass ein "Zucker-Flash" der Grund für Prinz Louis' lebhafte Vorstellung gewesen war. Denn hinter den Kulissen konnten sich die Kinder wohl an jeder Menge Süßigkeiten bedienen, erklärte der 47-Jährige. "Deshalb gab es einen echten Zucker-Flash". Der dreifache Vater äußert aber auch Verständnis für den Urenkel der Queen. Die Parade sei sehr lang gewesen, führte er aus und ergänzte:
Prinz Louis hatte während der Show sichtlich Schwierigkeiten damit still zu sitzen und feuerte ein wahres Feuerwerk der Unterhaltung ab. Mal saß er auf dem Schoß seines Vaters, dann bei Opa Charles. Als nächstes zankte er sich mit seinen Cousinen, fuchtelte wild mit den Armen in der Luft herum oder versuchte, mit einer Hand den Mund seiner Mutter Kate zuzuhalten.
Für Tindall steht fest im Nachhinein fest: "Wie alle Eltern wissen, tut man einfach, was getan werden muss, um die Kids etwas zu mäßigen." Wirklich funktioniert hat das am Sonntag allerdings nicht, sehr zur Freude des britischen aber auch globalen Publikums. Denn auch im Netz wird das jüngste von den Cambridge-Kindern gefeiert. "Epische Gesichtsausdrücke", freut sich ein User auf Twitter über die Bilder des Prinzen. "Ich liebe ihn einfach!", schwärmt ein anderer Nutzer.
(ckh)