Unterhaltung
Royals

Nach Spotify-Streit: Britischer Moderator giftet gegen Meghan und Harry

Prince Harry, Meghan Markle on stage for Global Citizen Concert 2021 NYC - Part 2, The Great Lawn in Central Park, New York, NY September 25, 2021. Photo By: Kristin Callahan/Everett Collection
Harry und Meghan hatten Kritik an Spotify und seinen Umgang mit Fake-News geübt.Bild: Everett Collection, Inc. / Kristin Callahan/Everett Collection
Mehr «Unterhaltung»
Royals

"Zwei kleine Abtrünnige": Moderator giftet gegen Meghan und Harry nach Spotify-Streit

02.02.2022, 19:39

Einige Musikerinnen und Musiker haben Spotify den Rücken gekehrt, da sie der Meinung sind, dass der Streamingdienst nicht hart genug gegen die Verbreitung von Fehlinformationen über das Coronavirus vorgeht. Es fing mit Rockstar Neil Young an, der seinen Rückzug von der Plattform veranlasste, nachdem Spotify sich geweigert hatte, einzelne Folgen des Podcasts "The Joe Rogan Experience" zu löschen. Der US-Komiker und Host Joe Rogan soll dort falsche Behauptungen über die mRNA-Vakzine verbreitet und für die Behandlung von Corona mit dem tiermedizinischen Entwurmungsmittel Ivermectin beworben haben.

Auch Herzogin Meghan und Prinz Harry bezogen Stellung zu den Protesten und brachten Kritik gegenüber Spotify zum Ausdruck – wofür sie nun einiges an Spott vom britischen Reporter und Erzfeind Piers Morgan ernteten.

Harry und Meghan üben Kritik an Spotify

Das royale Paar hatte Ende 2020 einen 25 Millionen Dollar schweren Vertrag mit Spotify vereinbart. Harry und Meghan sollten für die Streamingplattform eigentlich regelmäßige Podcastfolgen produzieren, doch auf dem "Archwell"-Kanal blieb es seit dem Release der ersten Episode still. Nachdem Spotify immer mehr Druck auf die Sussexes ausübte und ihnen vorwarf, ihren vertraglichen Vereinbarungen nicht nachzukommen, sahen sie sich dazu gezwungen, ein Statement zu veröffentlichen und ihre "Bedenken" gegenüber Spotify zu äußern.

Harry und Meghan forderten, "dass Änderungen an der Plattform vorgenommen werden, die dazu beitragen, diese Krise der öffentlichen Gesundheit zu bewältigen". Erst sobald Maßnahmen gegen die Verbreitung von Fake-News ergriffen worden seien, würde die "Archewell"-Organisation ihre Zusammenarbeit mit Spotify fortsetzen.

Piers Morgan schießt gegen die Sussexes

In seiner Kolumne für die "New York Post" echauffierte sich der britische Reporter Piers Morgan öffentlich über das Statement der beiden Royals. "Wie bitte?! Zwei kleine Abtrünnige aus der britischen Königsfamilie, die dafür bekannt sind, bei Oprah Winfrey unverschämt schädliche Fehlinformationen zu versprühen, versuchen, das erste Verfassungsrecht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung zu unterdrücken?", schrieb er und bezog sich damit auf das brisante Interview, in dem Harry und Meghan schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben hatten.

"Wie können Meghan und ihr ebenso heuchlerischer Ehemann es wagen, irgendwelche Forderungen an eine Firma zu stellen, die ihnen ein Vermögen zahlt, um bisher nur einen Podcast aufzunehmen, der so schlecht war, dass ich dringend eine Operation zur Wiederherstellung meiner Gehirnzellen brauchte, nachdem ich ihn überstanden hatte?", wütete Piers in seiner Hasstirade weiter.

Der Autor ist ein großer Anhänger von dem Joe Rogan, weshalb er in seiner Kolumne abschließend Spotify dazu aufforderte, "den Vertrag mit Meghan und Harry aufzulösen" und das Geld stattdessen in dessen Podcast zu investieren.

Spotify will gegen Fake-News vorgehen

Spotify hat inzwischen angekündigt, verstärkt gegen die Verbeitung von Falschinformationen vorzugehen. "Wir arbeiten daran, jeder Podcast-Episode, die eine Diskussion über Covid-19 enthält, einen Inhaltshinweis hinzuzufügen", versprach Spotify-Chef Daniel Ek. Der schwedische Milliardär erklärte, ihm sei "klar geworden, dass wir eine Verpflichtung haben, mehr zu tun, um Ausgewogenheit zu schaffen und Zugang zu Informationen zu gewähren, die von den medizinischen und wissenschaftlichen Gemeinschaften weitgehend akzeptiert werden".

(fw)

Stefan Raab wehrt sich auf fiese Weise gegen Florian Silbereisen

Austeilen konnte Raab schon immer gut. Einstecken weniger. Sein Privatleben hält der Mann, der auch viele Nicht-Prominente im Laufe seiner TV-Karriere genüsslich vorgeführt hat, ziemlich geheim. Und er teilt auch gern gegen seine TV-Kolleg:innen aus.

Zur Story